"Wir sind Bayern und Europäer"

11.05.2009 | Stand 03.12.2020, 4:58 Uhr

Muttertag am Europatag: Aus den Händen von Hubert Albrecht erhielten (von links) Claudia Forster, Christa Blechinger und Andrea Albert eine Rose. - Foto: gfs

Kipfenberg (gfs) Das Datum hätte nicht besser liegen können: Just am Europatag, der am vergangenen Samstag gefeiert wurde, referierte die CSU-Europakandidatin Andrea Albert in Kipfenberg. Sie war auf Einladung des CSU-Ortsverbandes, der Frauen-Union und der Jungen Union nach Kipfenberg gekommen, um "die Zuhörer mit der Begeisterung für Europa zu infizieren".

Übliche Vorurteile

Der Europakandidatin Albert, die in Eichstätt wohnhaft ist und dort eine Zahnarztpraxis betreibt, war es gleich zu Beginn ihres Vortrags ein Anliegen, die üblichen Vorurteile über das Europäische Parlament in Brüssel aufzugreifen. "Oft wird nur gesehen, durch welche Vorschriften Europa uns gängelt", meinte Albrecht. Mit vielen Gesetzen werde jedoch dem Menschen geholfen. So gelten EU-weit Mindeststandards beim Arbeitsschutz. "Die EU schützt jeden Arbeitnehmer", führte Albert aus. Außerdem sei der Autoführerschein auf eine unbürokratische Weise in allen Ländern der EU akzeptiert.

"Zudem haben sich die Garantiebedingungen beim Einkaufen verbessert", ergänzte Albert die lange Liste der Vorteile durch die Europäische Union, der mittlerweile über 500 Millionen Bürger in 27 Staaten angehören.

Die Zugehörigkeit zur EU hat Albert als noch nicht sehr ausgeprägt dargestellt: "Wir sind zwar Bayern, aber wir sind auch Europäer", meinte sie. Immerhin sei jedoch seit der Einführung des Euro als allgemeinem Zahlungsmittel in den meisten der zur EU gehörenden Länder ein psychologischer Prozess in Richtung Einheit angelaufen.

Zum Abschluss ihres Vortrags bat Albert noch einmal, die Möglichkeit zur Wahl zu nutzen – wenn auch über die Briefwahl.