Dasing
Winnetou reitet weiter

Matthias M. verlängert Vertrag bei den Karl-May-Festspielen

12.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:26 Uhr

Vertragsverhandlungen abgeschlossen: Matthias M. bleibt für weitere zwei Jahre "Winnetou". Im Bild: Western-City Geschäftsleiter Volker Waschk, Gabriele Amrhein und Tessa Bauer (v.l.). - Foto: Western-City

Dasing (SZ) Zwölf Jahre als Winnetou - und es ist kein Ende in Sicht. Matthias M. von den Süddeutschen Karl-May-Festspielen in Western-City ist der dienstälteste Winnetou auf deutschen Karl-May-Bühnen und wird der Rolle nicht müde. Jetzt hat der 34-Jährige seinen Vertrag in Dasing um weitere zwei Jahre verlängert.

"Das besondere Flair der Freilichtbühne und das kollegiale Ensemble" habe ihm die Entscheidung leicht gemacht, Winnetou zu bleiben, sagt er. Und überhaupt ist er trotz seiner langen Dienstzeit immer noch der jüngste Winnetou-Darsteller in der Branche. "Er ist das Aushängeschild unserer Festspiele", ist Western-City-Geschäftsführerin Gabriele Amrhein voll des Lobes. Und ihr Kollege Volker Waschk ergänzt, dass sich in den vergangenen Jahren gerade das Zusammenspiel der beiden Hauptakteure perfektioniert habe: "Mit Helmut Urban haben wir einen Old Shatterhand, der perfekt mit Matthias harmoniert. Die beiden verstehen sich auch abseits der Bühne gut - und das merkt man natürlich im Stück."

Dieses beschert dem Apachenhäuptling Winnetou in dieser Saison einen äußerst waghalsigen Sprung von einem brennenden Ölturm - und das noch bis zum 18. September jedes Wochenende und zu besonderer Zeit auch am Feiertag am kommenden Montag: Erstmals in der Geschichte der Süddeutschen Karl-May-Festspiele findet ab 11 Uhr vormittags eine Matinee statt.

Welche Abenteuer in der nächsten Saison auf Winnetou und seinen Blutsbruder warten, steht noch nicht endgültig fest. Regisseur Peter Görlach will aber auf jeden Fall etwas Neues präsentieren, das es auf der Dasinger Bühne noch nie zu sehen gegeben hat. Am 24. Juni 2017 wird jedenfalls Premiere sein - genau ein halbes Jahr vor Weihnachten. Vielleicht hat ja sogar das Stück damit zu tun.