Oberlauterbach (hvo) Zur 60. Mitgliederversammlung hatte der Schnupfclub Oberlauterbach seine derzeit 187 Mitglieder geladen, und der Versammlungsraum, das Feuerwehrhaus in Oberlauterbach, war gut gefüllt.
Mit reichlicher Verspätung begrüßte der im Vorjahr neu gewählte Vorsitzende Thomas Plöckl die Mitglieder und legte gleich den Bericht über das abgelaufene Vereinsjahr vor. Angefangen bei der Weihnachtsfeier in Aresing, der Besichtigung des Dorfheimes in Pobenhausen, dem Neujahrsempfang beim Aresinger Bürgermeister (mit der Ehrung als "Mannschaft des Jahres"), der Teilnahme an mehreren Schnupferkongressen, beim Ramadama der Gemeinde, Vatertagsfeier und Waldfest, Nach- und Aktivenfeier sowie eine Brauereibesichtigung - es war allerhand geboten bei den Schnupfern. Dazu sieben Vorstandssitzungen und die Teilnahme an fünf Wettbewerben - von der Vereinsmeisterschaft (beim Starkbier) über Landkreis-, Bayerische und Deutsche Meisterschaften und beim SVD-Pokal unlängst in Irsching. Mit einem umfassenden Dank an seinen Vorstand und alle Schnupfer und Helfer beschloss Plöckl seinen Bericht.
Schriftführer Robert Wenger hatte wieder den Sportbericht vorbereitet, wie gewohnt in übersichtlicher Tabellenform. Bester Schnupfer im Jahresschnitt war - wie zu erwarten - Benedikt Steger, der sich auch mit dem Titel des Vereinsmeisters schmücken darf. Ihm am nächsten kamen der noch amtierende Weltmeister Konrad Böck, Josef Stichlmayr und Wenger selbst. Auch ein paar Stockerlplätze waren im Laufe des Jahres zu verzeichnen, für einen Titel, im Einzel oder mit der Mannschaft, hat es aber nicht gereicht. Sechs Schnupfer waren in 2019 zu allen fünf Wettbewerben angetreten und die ewige Liste mit Teilnahmen führt immer noch Georg Weinbauer mit 261 Einsätzen an, gefolgt von Steger, der es auch schon auf 249 Einsätze bringt.
Der Punkt "Ehrungen" war schnell abgehandelt, Jakob Schmaus und Georg Weinbauer wurden für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt, Michael Hammer bringt es schon auf zehn Jahre und Thomas Plöckl erhielt für inzwischen 30 Einsätze die entsprechende Nadel. Einen überaus erfreulichen Bericht konnte Kassier Florian Engels vorlegen; nach Verlusten aufgrund von Investitionen in den Vorjahren war diesmal wieder ein Gewinn zu vermelden, der in erster Linie der Verringerung der Ausgaben geschuldet ist. Benedikt Steger hatte mit Erich Ziegltrum die Kasse geprüft - und in Ordnung befunden. Er lobte den Kassier ausdrücklich für dessen Arbeit und regte die Entlastung an, die auch einstimmig angenommen wurde. Mit der Vorschau auf die kommenden Termine (Weihnachtsfeier, Starkbierfest mit Vereinsmeisterschaft, Vatertagsfeier und Waldfest sowie einem längeren Vortrag über den Stand des Dorfheimbaues endete die Versammlung.
