Langenmosen
Wieder mehr Mitglieder

Krieger- und Soldatenkameradschaft Langenmosen zieht positives Resümee

27.11.2015 | Stand 02.12.2020, 20:29 Uhr

Langenmosen (oh) Keine Frage, die diesjährige Jahresversammlung der Krieger und Soldatenkameradschaft Langenmosen stand auch unter dem Eindruck der Terrorakte in Paris. Denn einmal mehr wurde den Mitgliedern bewusst, wie wichtig das Andenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft ist.

Auch deshalb war Bürgermeisterin Mathilde Ahle gekommen, um dem Verein ihren Dank für ihre wichtige Trauerarbeit auszusprechen. Während das Gedenken an verstorbene Vereinsmitglieder und die Opfer von Paris den Raum mit einer gewissen Schwermütigkeit füllte, wusste der Vorsitzende Franz Stohl mit seinem Bericht die Stimmung wieder aufzubessern.

Er erinnerte an die vielen Aktivitäten des Vereins: Fahnenabordnungen, die Teilnahme an der Wallfahrt nach „Maria im Elend“ sowie die Teilnahme am 30-jährigen Vereinsjubiläum des Langenmosener Gartenbauvereins, dem Stockschützenturnier der DJK und einem Reservistenschießen in Stammham. Zudem konnten gleich drei runde Geburtstage und eine Hochzeit gefeiert werden. Auch bei Veranstaltungen der Gemeinde brachte sich die Krieger- und Soldatenkameradschaft wieder ein. Im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde organisierte sie für 14 Kinder einen Tag im Maislabyrinth in Radersdorf.

An der Säuberungsaktion der Gemeinde im März nahmen vier Mitglieder mit einem Fahrzeug teil. Und sogar die historische Weiterbildung kam mit einem Besuch der Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ in Ingolstadt nicht zu kurz.

Der Höhepunkt im Vereinsjahr sei aber die Haussammlung für die Kriegsgräberfürsorge, dem Volkstrauertag und der Hauptversammlung in Langenmosen gewesen, so Stohl. Der Vorstand hatte sich mächtig ins Zeug gelegt und war damit auf offene Türen und Ohren gestoßen. Das stolze Ergebnis: 2063,50 Euro wurden gespendet. Auch Kassier, Willi Klostermayr, berichtete von einem leichten Plus in der Vereinskasse. Und noch eine gute Nachricht hatte Stohl für seine Mitglieder: Trotz der Todesfälle im vergangenen Jahr ist der Verein gewachsen und hat viele aktive Soldaten als Mitglieder gewinnen können. Das lag an den relativ vielen neuen Mitgliedern, in der Mehrzahl aktive Soldaten. Im Sommer veranstaltete der Verein für sie und ihre Familien ein Grillfest in Malzhausen. Derzeit befindet sich ein aktives Mitglied des Vereins im Auslandseinsatz im Baltikum.