Langenmosen
Wieder fünf Gegentreffer

DJK Langenmosen kommt mit dem VfL Ecknach einfach nicht klar

16.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:48 Uhr

Fest zugepackt: Beim Warmmachen lief es für Langenmosens Keeper Michael Wintermayr noch nach Wunsch. Im anschließenden Spiel gegen den VfL Ecknach musste er den Ball jedoch gleich fünfmal aus seinem Netz holen. - Foto: F. Gründer

Langenmosen (SZ) Der VfL Ecknach scheint den Langenmosener Fußballern überhaupt nicht zu liegen. Schon im Hinspiel war die DJK gegen ihn mit 0:5 unter die Räder gekommen, am Samstag setzte es nun eine 1:5-Heimpleite gegen den Tabellendritten der Kreisliga Ostschwaben.

Aber trotzdem bleiben die Blauweißen auf dem guten vierten Rang.

Kreisliga Ostschwaben

Vom Anstoß weg war den Ecknachern klar anzumerken, wie viel für sie hier auf dem Spiel stand. Die VfL-Kicker wollten schließlich ihre Chancen auf die Aufstiegsrelegation unbedingt wahren, während es für die Langenmosener quasi um nichts mehr ging. den Gästen kam es dann natürlich auch sehr entgegen, dass sie so früh in Führung gingen. So war Toptorjäger Christoph Jung nach überragender Vorarbeit von Serhat Örnek schon in der dritten Minute zum 0:1 erfolgreich. Dem vorausgegangen war jedoch ein schlimmer DJK-Ballverlust im Mittelfeld.

In der Folgezeit kontrollierten die höchst konzentrierten sowie sehr bissigen Ecknacher Ball und Gegner. In der Defensive standen die Gäste sehr sicher, vorne bildeten Jung und Örnek immer eine große Gefahr. In der 32. Minute fiel prompt das 2:0 für die Gäste: Nach einem weiteren Fehler im DJK-Spielaufbau schüttelte Örnek zuerst Jürgen Grammer ab, umkurvte dann auch noch gekonnt DJK-Schlussmann Michael Wintermayr und schob cool zum 0:2 ein. Mit diesem verdienten Zwei-Treffer-Vorsprung für Ecknach ging es in die Kabine.

Dort schien DJK-Coach Andreas Gumbiller genau die richtigen Worte nach den schwachen ersten 45 Minuten gefunden zu haben, denn mit Beginn der zweiten Halbzeit agierten die Langenmosener endlich viel engagierter. Verdienter Lohn hierfür war der 1:2-Anschlusstreffer in der 52. Minute: Nachdem Tobias Stegmeir per Kopf noch gescheiterte war, bugsierte Andreas Mayr das runde Leder im Liegen doch noch über die Linie. Ecknach protestierte zwar heftig, aber der Schiedsrichterassistent hatte den Ball korrekterweise in vollem Umfang hinter der Torlinie gesehen.

Nun witterte die DJK natürlich wieder ihre Chance. In der 60. Minute lief Stefan Wintermayr plötzlich alleine auf das Gästetor zu, verzog dann aber. Anstatt 2:2 stand es 60 Sekunden später 1:3: Nach der vergebenen DJK-Großchance traf jetzt Örnek nicht unhaltbar (61.). Daraufhin hatte Ecknach wieder Oberwasser und besaß, da Langenmosen immer riskanter agierte, tolle Konterchancen. Eine davon führte in der 86. Minute zum 1:4 durch den zweiten Treffer von Jung an diesem Tag. Jung sorgte dann fast mit dem Schlusspfiff auch für den 5:1-Endstand, als er einen Foulelfmeter mit ausgesprochen viel Glück - Keeper Wintermayr war noch mit der Hand dran - verwandelte.