Hohenried (SZ) Das Fällen von Fichten in Hohenried beschäftigte den Brunnener Gemeinderat bereits in einer der vergangenen Sitzungen - bei der jüngsten Zusammenkunft des Rates waren es jetzt Kiefern, die nach Meinung eines Anliegers am Kinderspielplatz gefällt werden sollten.
Während die Fichten am neuen Friedhof in Hohenried der Axt zum Opfer fallen dürften, ist sich der Rat bei den Kiefern am Kinderspielplatz in Hohenried noch uneinig. Ein Anlieger aus der Sankt-Stephan-Straße, also ganz in der Nähe des Spielplatzes, stellte den Antrag auf Beseitigung der Bäume, weil diese aufgrund der herabfallenden Zweige, Nadeln und Zapfen "bei Sturm, Gewitter und Starkregen" die Dachrinnen und Abläufe verstopften.
"Vielleicht heißt der Weg am Kinderspielplatz ja auch wegen der Kiefern Kiefernweg", mutmaßte Bürgermeister Thomas Wagner. Doch darüber wurde dann nicht mehr geredet, sondern eher darüber, wie mit dem Wuchs der mittlerweile meterhohen Bäume umgegangen werden soll. Einfach umhauen wollten die Ratsmitglieder die Kiefern nicht. Und wenn, sagte der Bürgermeister: "Vor dem Herbst fälle ich sowieso keine Bäume in der Gemeinde".
Zwar kannte jeder im Rat die Stelle der mittlerweile zum Ortsbild von Hohenried gehörenden Bäume - zumal sie genau auf einem Hügel des dort angelegten Spielplatzes stehen - dennoch sollte der Bauausschuss des Gemeinderates die Angelegenheit noch mal genau unter die Lupe nehmen, lautete die Entscheidung. Erst danach soll abgestimmt werden, ob die Kiefern weiter wachsen dürfen.
