Pfaffenhofen (PK) Der Deutsche Mieterbund sieht wegen der gestiegenen Energiepreise in diesem Winter die höchsten Heizkosten aller Zeiten auf uns zukommen. Unsere Mitarbeiterin Nora Schneider hat nachgefragt, wie die Landkreisbürger Energie sparen.
Petra Hörich (62), Rentnerin aus Pfaffenhofen: Ich achte darauf, dass nicht in jedem Raum die Heizung an ist. Außerdem lasse ich die Lichter im Haus nicht unnötig brennen. In der Weihnachtszeit versuche ich weniger Lichterketten aufzuhängen und mehr Kerzen aufzustellen, denn somit spare ich nicht nur Strom, sondern es wirkt auch gemütlicher.
Anton Böswirth (62), Rentner aus Scheyern: Soweit es möglich ist, setze ich Energiesparlampen ein. Ich bin auch sehr an moderner Technik interessiert und benutze beispielsweise Thermostate, um die Heizung zu drosseln. Notfalls ziehe ich mir auch mal einen warmen Pullover über. Ansonsten informiere ich mich regelmäßig über moderne Methoden und Techniken, um Energie zu sparen.
Elfi Folger (53), Entspannungstrainerin Rohrbach: Um Energie zu sparen, drossele ich mithilfe von Thermostaten die Heizkörper herunter. Außerdem habe ich eine Nachtabsenkung und eine Niedrigenergieheizung. Bevor es nicht richtig kalt ist, wird bei mir die Heizung sowieso nicht aufgedreht, denn ich besitze einen Schwedenofen, den ich vor allem am Abend anheize.
Ernst Amann (55), Betriebswirt aus Kösching: Ich finde es unnötig, die Heizung in den Räumen ganz aufzudrehen, denn eine mittlere Temperatur reicht völlig aus. Zusätzlich achte ich darauf, Lichter nicht ständig brennen zu lassen. Ansonsten probiere ich Wasser zu sparen, indem ich, ähnlich wie bei den Lampen, das Wasser nicht zu lange laufen lasse.
Doris Wiedemann (56), Grafikdesignerin aus Pfaffenhofen: In den Wintermonaten nutze ich meinen Wintergarten als Heizung, die Voraussetzung ist natürlich, dass die Sonne scheint. So ist es trotzdem angenehm warm, ohne Geld für Heizöl ausgeben zu müssen. Demnächst will ich auch eine Solarheizung auf mein Dach setzen, die das Wasser erhitzt, ohne das ich dafür Strom benötige.
Siegfried Hermann (64), Rentner aus Hettenshausen: Grundsätzlich schalte ich meine Elektrogeräte nicht auf Stand-by, sondern ganz aus. Außerdem verzichte ich auf ein heißes Bad und dusche kalt. Das hat nicht nur den Vorteil, dass ich Energie spare, ich fühle mich dadurch auch fitter.
