Ingolstadt
Wie Familie und Beruf zusammenpassen

16.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:29 Uhr

Ingolstadt (DK) Dem Problemfeld der Vereinbarkeit von Familie und Beruf widmet sich eine Podiumsdiskussion, zu der die Christlich Soziale Arbeitnehmerunion (CSA) einlädt. Denn wer Beruf und Familie vereinbaren will, zahlt dafür oft einen hohen Preis und scheitert irgendwie trotzdem.

Dazu kommt der gesellschaftliche Anspruch, dass ein reines Mutterdasein für eine moderne Frau doch wohl kaum erfüllend sein kann, also zerreißen sich moderne Mütter und zunehmend auch Väter zwischen Spielplatz, Elternversammlung oder Kinderarzt auf der einen Seite und Dienstberatung, Termindruck und Leistungsbereitschaft auf der anderen. Beruf und Familie werden nur dann vereinbar, wenn es einen grundlegenden Wertewandel gibt, so die Meinung der CSA. Um in Unternehmen geschlechter- und altersgemischte Arbeit und Familie miteinander zu vereinbaren, brauche es vor allem familienfreundliche Arbeitgeber, geregelte Kinderbetreuung und finanzielle Sicherheit.

Bei der Podiumsdiskussion, die am Donnerstag, 23. März, in der AOK-Direktion, Harderstraße 43, stattfindet, werden neben betroffenen Müttern und Vätern auch die bayerische Staatsministerin für Arbeit, Soziales und Familie, Emilia Müller, sowie Teilnehmerinnen aus der Wirtschaft erwartet. Beginn ist um 19.30 Uhr.