Ingolstadt
Wie das Nordviertel einst war

Bewohner schwelgen in Erinnerungen an frühere Zeiten

28.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:15 Uhr

Bewohner des Ingolstädter Nordens kamen zum wiederholten Mal zusammen, um Erinnerungen auszutauschen - Foto: Schlittenlohr

Ingolstadt (sli) Zu einem Erinnerungstreffen an vergangene Zeiten trafen sich frühere Bewohner des Ingolstädter Nordviertels um die Straßen Unterhaunstädter Weg / Römerstraße in der Gaststätte des TSV Nord.

Thomas Brunner hatte dazu schon einige Male eingeladen, auch dieses Mal freute er sich über einige, die das erste Mal dabei waren.

Die Firma Despag war für viele im Viertel damals der Arbeitsplatz. Deshalb wohnten viele auch in den sogenannten Arbeiterhäusern in der Römer- und Ziegeleistraße. Doch auch ländliche Bereiche gab es, so wurde berichtet. Hans Nepflein betrieb eine Schäferei in der Lenaustraße, Karl Schaller hatte seinen landwirtschaftlichen Viehbetrieb direkt an der Despagmauer in der Römerstraße und Michael Eckerlein von der Schmidmühle konnte auch über frühere Zeiten aus seiner Landwirtschaft erzählen.

Thomas Brunner wies auch diesmal wieder auf die starken sozialen Bindungen im Viertel hin. Viele gemeinsame Aktivitäten fanden damals unter den jungen Bürgern aller Altersgruppen statt: Beliebte Treffpunkte waren damals das Feldschlössl oder auch das Feldkreuz der Baumannschaft an der Endstation der KVB-Busse.