Wie aus dem Jungbrunnen

20.03.2009 | Stand 03.12.2020, 5:06 Uhr

Prost: Bruder Xaverius präsentiert sich in Hochform. - Foto: grb

Oberbürg (grb) Bruder Xaverius (Stadtrat Xaver Scherübl, CWU)) war Fastenprediger beim Starkbierfest auf den Jurahöhen in Oberbürg. In seiner Laudatio berichtete er den vielen Gästen, die aus dem Schmunzeln nicht mehr herauskamen, vor allem über die Dietfurter Kommunalpolitik.

Seine Rede begann mit der Kommunalwahl, bei der es der Bürgermeister-Kandidatin Carolin Braun (SPD) eigentlich ganz recht war, nicht gewählt worden zu sein. Der Posten als stellvertretende Landrätin ist ihr ohnehin viel lieber. Dafür war die schwere Grippe, die den Bürgermeister Franz Stephan (CSU) kurz vor der Wahl heimsuchte, mit einem Schlag weg, als er das Wahlergebnis erfuhr, gelacht habe er bis hinter die Ohrwaschel.

Bruder Xaverius: Als Zweite Bürgermeisterin fühlt sich Ilse Werner (CSU) wie aus dem Jungbrunnen und sie will auch etwas leisten und sie wurde Schirmherrin der Drachenmalerei. Leider hat der Ferstl Kare bald darauf den Schwanz vom Drachen weggebaggert. Doch dafür plant Adolf Karg (SPD) wieder was, diesmal einen Brunnenweg mit einem ganzen Sortiment von kunstvollen Wasserspendern. Natürlich kam auch die UPW/UFW-Fraktion dran, die den Radweg von Dietfurt nach Töging ausleuchten will.

Dass Professor Werner Dremel gerne ein Konzert mit der jungen Pianistin aus Georgien im eigenen Schulhaus hält, dass dieses aus allen Nähten platzt, habe er, Xaverius, schon erfahren und auch, dass er mit dem alten Sägewerk von Plank in Unterbürg liebäugelt, um dort ein Festspielhaus zu bauen. Doch wenn der Scherübl Xare Turm und Bühne bauen muss, schmeißt er diese wieder auf die Straße (bereits einmal bei einem anderen Ereignis passiert) und alles Geld der EU ist wieder futsch.

Schließlich verließ Bruder Xaverius die städtische Politik und berichtete über verschiedene Einzelheiten der Dorfbewohner der ehemaligen Gemeinden Unterbürg und Staadorf. Die Lacher hatte er stets auf seiner Seite.