Riedenburg
"Wichtiger Beitrag für die Sicherheit"

Riedenburger Ortsgruppe der Wasserwacht feiert 70-jähriges Bestehen

23.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:24 Uhr

Riedenburg (mby) Die Riedenburger Wasserwacht hat am Sonntag ihr 70-jähriges Bestehen gefeiert. Neben mehr als 40 Wasserwacht-Mitgliedern kamen zahlreiche Ehrengäste zu der Jubiläumsfeier in die Drei-Burgen-Halle.

Auch Martin Neumeyer, Landrat und BRK-Vorsitzender, Bürgermeister Siegfried Lösch (beide CSU) sowie Vertreter der Kreisgeschäftsführung und der BRK-Rettungswache Riedenburg machten der Ortsgruppe ihre Aufwartung. Neumeyer blickte zunächst zurück ins Gründungsjahr 1948: "Es war ein entscheidendes Jahr für die Bundesrepublik Deutschland." Die Rosinenbomber der Amerikaner hätten damals das Überleben in der geteilten Stadt Berlin gesichert. "70 Jahre sind kein Pappenstiel", stellte er fest. Es sei eine beachtliche Leistung, was die Wasserwacht in den sieben Jahrzehnten geleistet hat. Neumeyer bedankte sich bei allen ehrenamtlich engagierten Personen in der Wasserwacht.

Bürgermeister Lösch zollte dem Verein ebenfalls seinen Dank: "Die Wasserwacht legt ein riesengroßes Engagement im Rettungswesen an den Tag. Sie ist aus dem Riedenburger Leben kaum mehr wegzudenken." Die Ortsgruppe habe sich zu einem tollen Verein entwickelt, der durch Schwimmkurse, Wachstunden und den Rettungsdienst viel zur Sicherheit in der Stadt und der Umgebung beitrage. Lösch stellte in Aussicht, dass man das Wachhäuschen am Agathasee renovieren werde. Hierzu solle in den nächsten Wochen ein Finanzierungsplan aufgestellt werden. Als Geburtstagsgeschenke hatte Lösch mehrere Handtücher und einen Geldbetrag mitgebracht.

Auch die Wasserwacht bedankte sich bei der Stadt Riedenburg, Lösch erhielt für seine Verdienste die Wasserwacht-Medaille in Silber. Ehrungen gab es auch für die vielen Förderer der Wasserwacht, die seit 50 oder sogar 60 Jahren die Wasserwacht durch ihre Mitgliedschaft unterstützen. An Werner Geber, Friedrich Gschrey, Andreas Lang, Wolfgang Langer, Josef Petz, Peter Seidel, Hartwig Streit und Horst Tlusty wurden Urkunden überreicht. Nicht an der Feier teilnehmen konnten Reinhard Blodig, Ernst Hauschild, Engelbert Huber, Johann Kopf, Hermann Lang, Klaus Sedlmeier und Theresia Stauber.