Riedenburg (ksm) Die Kreisverkehrswacht Kelheim hat gestern der Gebietsverkehrswacht Riedenburg das noch ausstehende Geburtstagsgeschenk zum 50-jährigen Bestehen übergeben: einen Kindergurtschlitten.
Das transportfähige Modell kann für Aktionen in Kindergärten und Grundschulen verwendet werden. "Man kann daran aufzeigen, was passiert, wenn man sich nicht anschnallt", erklärte Franz Dobesch, Vize-Vorsitzender der Kreisverkehrswacht.
Wer unangeschnallt in einem Auto sitzt, riskiert sein Leben. Schon bei zehn Kilometern pro Stunde kann dieses Verhalten schwere Folgen haben, wenn plötzlich gebremst werden muss. "Und wer fährt schon so langsam? ", so Dobesch. Mit dem Modell, das aus einem Sitz besteht, der eine Schräge hinabgleitet, könne man gerade Kindern zeigen, wie gefährlich es ist, unangeschnallt oder mit einem falschen Kindersitz im Auto zu sitzen. Bei Kindersitzen sollte man darauf achten, dass sie Hörnchen haben, damit auch sie durch den Gurt an Ort und Stelle verbleiben. Dieser sollte gut auf der Schulter liegen und nicht am Hals, so Dobesch. Denn auch dadurch entsteht Gefahr. "Wenn die Kinder sehen, was passieren kann, können sie es viel besser verarbeiten", war er sich sicher.
Christian Prasch, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht, gratulierte bei der Übergabe noch einmal zum Jubiläum. "Die Verkehrswacht leistet im Verborgenen wichtige Präventionsarbeit. Jeder Unfall, der so verhindert werden kann, ist wertvoll", betonte er. Das Geschenk nahmen die Verantwortlichen der Riedenburger Gebietsverkehrswacht entgegen: Geschäftsführer Josef Petz senior, Vorsitzender Friedrich Riemhofer und Vize-Chef Günther Dineiger.
