Ingolstadt
"Wettkampf kommt sehr gut an"

01.06.2014 | Stand 02.12.2020, 22:37 Uhr

Ingolstadt (DK) Der Sieger des Ingolstadt Marathons 2014 über die olympische Distanz, Faris Al-Sultan, über sein Rennen, die Besonderheiten des Triathlons in Ingolstadt und die Situation als frisch-gebackener Vater.

 

Herr Al-Sultan, wie bewerten Sie Ihre heutige Leistung?

Faris Al-Sultan: Es war keine überragende Leistung. Aber insgesamt bin ich schon zufrieden. Das Laufen war solide und auch das Radfahren war im Großen und Ganzen gut. Man muss auch immer bedenken, dass ich auch in der Vorbereitung auf andere Rennen bin und somit nicht zu 100 Prozent ausgeruht bin. Aber da geht es vielen anderen Athleten genauso.

 

Welche Rennen wären das?

Al-Sultan: In erster Linie liegt mein Augenmerk auf dem Ironman in Klagenfurt, da dies auch für meinen Hauptsponsor sehr wichtig ist. Vor zwei Jahren konnte ich dort gewinnen, das war damals ein wirklich perfektes Rennen und wird schwer zu toppen sein. Und natürlich habe ich auch den Ironman auf Hawaii im Hinterkopf.

 

Was ist das Besondere an dem Triathlon in Ingolstadt?

Al-Sultan: Für den Wettkampf in Ingolstadt sprechen mehrere Gesichtspunkte. Alles ist räumlich sehr nah beieinander und auch der Termin ist für die Athleten sehr günstig gewählt. Alles ist hervorragend organisiert und kommt bei den Teilnehmern sehr gut an. Der Erfolg der Veranstaltung gibt den Organisatoren Recht. Ich freue mich, dass ich hier mitmachen kann.

 

Sie sind vor Kurzem Vater geworden. Verschieben sich dadurch die Prioritäten?

Al-Sultan: Ich bin natürlich immer noch Profi und will gewinnen. Aber man entwickelt ein anderes Verständnis dafür, wie schwer es ist, diese Schwerpunkte Vatersein und Profisport unter einen Hut zu bringen. Aber es ist natürlich ein sehr schönes Gefühl Vater geworden zu sein.

 

Hat sich dadurch auch der Trainingsablauf geändert?

Al-Sultan: Man könnte schon in einem ähnlich großen Umfang trainieren wie vorher, aber es ist einfach ein weiterer Fokus vorhanden. Daher verzichtet man schon mal auf das ein oder andere Trainingslager.

 

Das Gespräch führte

Johannes Heil.