Ingolstadt
Werner Kapfer und Markus Jordan erhalten Kunst- und Kunstförderpreis

30.07.2019 | Stand 02.12.2020, 13:23 Uhr
Werner Kapfer, Vorsitzender des BBK und Künstler. −Foto: privat

Ingolstadt (DK) Entsprechend dem Vorschlag der Kultur- und Kunstpreiskommission der Stadt Ingolstadt hat der Stadtrat entschieden in seiner jüngsten Sitzung am Donnerstag entschieden, den mit 6000 Euro dotierten Kunstpreis in diesem Jahr an Werner Kapfer und den mit 3000 Euro dotierten Kunstförderpreis an Markus Jordan zu verleihen.

Werner Kapfer, Jahrgang 1950, lebt und arbeitet in Ingolstadt. Neben der Malerei arbeitet er im Bereich Grafik und entwickelt Konzepte. Er studierte Kunsterziehung in München und nahm an Ausstellungen im In- und Ausland mit Werkreihen wie „Farbfeldpoesie“, „Klangfelder“ „Horizonte“ oder „Farbmodule“ teil. Die Arbeiten von Werner Kapfer sind in öffentlichen und privaten Sammlungen und Einrichtungen vertreten.

Im Jahr 2016 gewann Werner Kapfer mit seinem Entwurf „Farbchromatik Sommertag“ den Kunstwettbewerb für die Gestaltung einer Wand im neuen Sportbad. Das Werk stellt eine Verbindung zwischen der Architektur und dem nahen Glacis her, das sich im Westen an die Schwimmhalle anschließt. Kapfer ist seit Juni 2015 Vorsitzender des Berufsverbandes Bildender Künstler Oberbayern Nord.

Markus Jordan ist 1970 in Ingolstadt geboren und setzt sich seit 1996 mit den verschiedensten Aspekten des Lichtes im künstlerischen Sinn autodidaktisch auseinander. Er hat von 1997 bis 2001 eine Ausbildung als Schilder- und Lichtreklamehersteller absolviert und das Spektrum seiner Material- und Fertigungstechniken erweitert. Seit 2002 ist er selbstständig mit einem Atelier in Ingolstadt. Jenseits der Lichtkunst existiert noch die Leidenschaft für kuriose Fahrradkonstruktionen. Auch seine Eisskulpturen sind den Ingolstädtern bestens bekannt.

Im vergangen Jahr besuchten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger seine Ausstellung „Das Labor. Retrofuturistische Visionen“ in der Galerie im Stadttheater Ingolstadt. Die Fortsetzung „Das Labor II“ war ab Mitte Mai dieses Jahres zu sehen.

Der Preis soll bei einer Veranstaltung im Herbst überreicht werden. Wo genau, steht noch nicht fest.