Neuburg (DK) Fast unverändert geht der Freundeskreis der Kliniken St. Elisabeth in die nächsten zwei Jahre. Bei der Jahresversammlung bestätigten die Mitglieder ihren Vorsitzenden Werner Hommel in seinem Amt. Neu als stellvertretender Vorsitzender fungiert der frühere Chefarzt Erwin Huber.
Freunde braucht jeder. Auch Krankenhäuser können glücklich sein, wenn sie einen aktiven Freundeskreis haben. Die Kliniken St. Elisabeth Neuburg haben 455 Freunde; so groß ist der 2006 gegründete Freundeskreis mittlerweile. Generaloberin Sr. Maria Goretti Böck nutzte die Jahresversammlung, um sich bei Vorsitzendem Werner Hommel und seinen Vorstandskollegen zu bedanken. "Vieles wäre nicht möglich ohne ihre Unterstützung", betonte sie und schickte noch ein Extra-Lob für Hommel hinterher, der es geschafft hatte, in den ersten sechs Monaten 120 Mitglieder zu finden – eine Zahl, die andere Freundeskreise erst nach zehn Jahren zusammenbrächten.
Der Freundeskreis springt finanziell da ein, wo nicht budgetfähige Anschaffungen anstehen: Dinge, die Mitarbeitern die Arbeit erleichtern oder den Patienten den Aufenthalt verschönern. In den vergangenen Jahren gab der Verein 60 000 Euro aus. So wurden 2007 Parkbänke angeschafft. Das Tele-EKG war der nächste größere Posten und im Jahr 2008 folgte ein Telemedizin-System. Im folgenden Jahr wurden Möbel für die Sonnenterrasse und ein Prozessor für die Gastroenterologie gekauft, heuer gab es Stühle für die Stationsvorplätze.
"50 Jahre auf dem Weg der bedingungslosen Nächstenliebe sind Generaloberin Sr. Maria Goretti, Generalvikarin Sr. Isentrud sowie Sr. Servatia der Heiligen Elisabeth gefolgt." So gratulierte Werner Hommel den drei Jubilarinnen zur Goldenen Profess. Er betonte, der Freundeskreis verstehe sich vor allem als ideelle, nicht nur als finanzielle Begleitung der Schwestern, die sich um Arme, Kranke und sozialschwache Menschen kümmerten.
Auf zwei ereignisreiche Jahre blickte Werner Hommel zurück. Erfolgreich war der Weihnachtsbasar im Jahr 2008 gewesen, der 2009 zwar ausfiel, heuer aber am letzten Novemberwochenende wieder stattfinden wird. Gut angenommen wurde auch der Gesundheitstag im Klinikum. Ein Schwerpunkt des Freundeskreises sind medizinische Vorträge, die ein breites Spektrum abdecken. Am kommenden Dienstag steht ein Vortrag von Friedrich Braun, Chefarzt Innere Medizin, auf dem Programm: "Wenn das Herz aus dem Takt kommt". Am 3. November, spricht Thomas Stadler, Oberarzt der Inneren Medizin, über "Bluthochdruck, das unterschätzte Risiko". Die Vorträge beginnen um 19 Uhr im Ärztehaus.
Der Freundeskreis nahm auch gesellschaftliche Verpflichtungen wahr und bot gesellige Termine an. Für alle Ehrenamtlichen wie Grüne Engel oder Kinderplanetpersonal richtet der Freundeskreis alljährlich eine Weihnachtsfeier aus. Die öffentliche vorweihnachtliche Feier mit Lesung von Alfred Ehrnstraßer im Lichthof der Klinik findet am Montag, 20. Dezember, statt.
