Pfaffenhofen
"Wer sich da nicht voll reinhaut, ist fehl am Platz"

19. Spieltag in der Fußball-Kreisklasse 2: Tegernbach empfängt Langenbruck zum direkten Duell im Abstiegskampf - FCG und Wolnzach lauern

12.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:12 Uhr
Wegweisend: Für den FC Tegernbach um Stefan Mair (links) steht am Sonntag ein Sechs-Punkte-Spiel gegen Langenbruck an. Der FC Geisenfeld um Harun Caglar (rechts) ist in Karlskron zu Gast. −Foto: Schneider

Pfaffenhofen (flk) Für den FC Tegernbach steht im Abstiegskampf der Fußball-Kreisklasse 2 eine wegweisende Partie an.

Im Heimspiel gegen den Mitkonkurrenten Langenbruck kann der Vorletzte mit einem Sieg zu den Relegationsrängen aufschließen. Außerdem am Wochenende: Schlusslicht Geroldshausen empfängt Vohburg, Geisenfeld und Wolnzach lauern auf Patzer der Top-Teams.

SV Zuchering (8.) - TSV Rohrbach II (9.), Samstag, 15 Uhr: "Dass Zuchering das Spiel nach vorne verlegt hat, ist für uns nicht gerade förderlich. Somit fehlen weitere Spieler", sagt TSV-Coach Michael Schrätzenstaller. In den vergangenen Wochen lief es nicht wie gewünscht: "Es wird aktuell jeder Fehler bestraft. Unser Selbstvertrauen ist daher nicht das beste. " Bei Zuchering ist die Stimmung angespannt, der Start in das Spieljahr 2019 war nicht optimal. "Aber wir haben eine charakterstarke Mannschaft, die weiß, was die Stunde geschlagen hat. Wir wollen auf jeden Fall den Abstand nach unten halten, bestenfalls vergrößern", sagt Co-Trainer Matthias Zimmermann. SVZ-Torhüter Christian Weber kehrt zurück.

FC Fatih Ingolstadt (5.) - FC Rockolding (12.), Sonntag, 15 Uhr: Die Ingolstädter schielen noch auf die ersten zwei Plätze, Rockolding befindet sich in Abstiegsgefahr. Im Hinspiel war es ein typisches Fatih-Spiel: 6:3 gewann die Elf von Spielertrainer Denis Dinulovic, die die beste Offensive, dafür aber auch die drittschlechteste Defensive hat. Da mit Wolnzach und Hundszell zwei Top-Teams der Klasse im direkten Duell aufeinander treffen, ist es für Fatih eine große Möglichkeit, mit einem Sieg weiter Boden nach vorne gutzumachen.

TSV Wolnzach (4.) - SV Hundszell (2.), Sonntag, 15 Uhr: Nach der deutlichen 1:4-Niederlage gegen Fatih Ingolstadt fordert Hundszell Spielertrainer Martin Groh eine Reaktion: "Wir müssen schnell wieder in die Erfolgsspur finden. Es wird auf jeden Fall einige taktische und personelle Änderungen gegenüber den vergangenen Wochen geben. " Im Hinspiel trennten sich beide Teams leistungsgerecht 2:2. "Da hatten wir allerdings auch Pech, als wir in der Schlussminute einen Elfmeter kassiert haben", ergänzt Groh. Die Wolnzacher freuen sich riesig auf die Partie und gehen laut Trainer Andreas Wörl ohne Druck in das Duell: "Hundszell ist schließlich ein absolutes Spitzenteam und schon die ganze Saison unter den ersten Drei. Sie sind sehr offensivstark. Allerdings konnten wir sie schon im Hinspiel ärgern. Für uns ist das Spiel ein Höhepunkt, für den wir alles in die Waagschale werfen wollen. " Maximilian Huber, Thomas Werther und Kevin Schmitt sind fraglich.

SV Karlskron (6.) - FC Geisenfeld (3.), Sonntag, 15 Uhr: Karlskron überzeugte in der Vorwoche beim 3:0 gegen den SV Karlshuld auf ganzer Linie. Dies ist auch dem FC Geisenfeld nicht verborgen geblieben. "Sie haben den Tabellenführer mit 3:0 geschlagen - ich denke, mehr muss man nicht erwähnen. Es wird entweder ein tolles Spiel auf Augenhöhe oder Rasenschach", sagt Geisenfelds Sprecher Matthias Gabler, der sich kaum an einen guten Auftritt seines FCG in Karlskron erinnern kann. Der Kader beim Tabellendritten bleibt unverändert. SVK-Spielertrainer Sebastian Böhm hat ebenfalls Respekt vor dem kommenden Gegner: "Geisenfeld ist eine richtig starke Mannschaft, die auch noch um den Aufstieg spielt. Wenn wir so auftreten wie zuletzt, können wir auch Geisenfeld schlagen. "

TSV Reichertshofen (7.) - SV Karlshuld (1.), Sonntag, 15 Uhr: In der Hinrunde siegte der SVK mit 2:1. "Das ist vergessen. Wir gehen auch jetzt als klarer Außenseiter in die Partie. Dadurch können wir aber auch ohne Druck aufspielen. Ziel ist, es dem Gegner unangenehm und so schwer wie möglich zu machen", sagt TSV-Spielertrainer Thomas Stadel, der sich über die Rückkehr von Ludwig Schmid in den Kader freut. Die Stimmung beim TSV bezeichnet er als bestens, alle sind optimistisch für den Saisonendspurt. Bei den Gästen fehlt Mittelfeldmotor Claudio Maritato im letzten Drittel der Saison wegen eines Kreuzbandrisses. "Er ist schwer eins zu eins zu ersetzen. Wir sollten dennoch in der Lage sein, die schwere Auswärtshürde zu meistern", merkt Karlshulds Sportlicher Leiter Christian Knöferl an.

SV Geroldshausen (14.) - TV Vohburg (10.), Sonntag, 15 Uhr: Vohburg siegte in der Hinserie knapp mit 1:0 und peilt auch auf dem Geroldshauser Berg einen Sieg an. "Die Jungs haben im Training wieder gut mitgezogen. Es wird aber ein mehr als schweres Spiel, beide Teams stecken ja im Abstiegskampf", sagt Vohburgs Spielertrainer Bernd Geiß. Personell bleibt es bei den Vohburgern wie in der Vorwoche. "Spätestens ab jetzt können wir völlig unbeschwert und ohne Druck aufspielen", sagt SVG-Keeper Florian Drexler. "Wir wollen unseren treuen Zuschauern auch zu Hause mal wieder ein ordentliches Spiel zeigen, das ist uns in dieser Saison bisher noch nicht allzu oft gelungen. " Geroldshausen muss bis zum Saisonende auf Daniel Petz, Paul Schapfl (beide Knie) und Max Demmel (Ausland) verzichten.

FC Tegernbach (13.) - SpVgg Langenbruck (11.), Sonntag, 15 Uhr: Direktes Duell im Abstiegskampf, drei Punkte trennen die Teams. "Der FCT hat sich im Winter gut verstärkt und seine gute Form bewiesen. Sie wollen die Klasse unbedingt halten, aber wir natürlich auch. Das wird eine absolut spannende Partie", so SpVgg-Spielertrainer Patrick Spieler, der auf Michael Schmidmeir, Michael Niedermeir und wahrscheinlich auch auf Patrick Busche verzichten muss. Der FCT kann mit einem Sieg zur SpVgg und damit den Relegatiosnrängen aufschließen. "Jedem dürfte klar sein, dass es ein Sechs-Punkte-Spiel ist. Wer sich da nicht voll reinhaut, ist fehl am Platz", so der Sportliche Leiter Jürgen Herodeck. Korbinian Kienberger und Fabian Thönnessen fallen aus.