Schrobenhausen (oh) Ein abwechslungsreiches Programm erwartete die rund 120 anwesenden Mitglieder der Kolpingfamilie beim Kolping-Gedenktag: Der Startschuss für ein neues Langzeitprojekt, die Ehrung langjähriger Mitglieder sowie ein Gewinnspiel, ein launiges Theater der Jugendlichen und eine frohe Kunde aus dem Vorstand.
Nach dem Gottesdienst, der von der Gruppe aCHORd musikalisch gestaltet wurde, stand der erste Teil des Familiennachmittags im Zeichen der Ehrung langjähriger Mitglieder. Barbara Fieger und Angelika Hartwig vom Leitungsteam dankten allen für ihren Einsatz das ganze Jahr hindurch. In einer Zeit, in der langfristiges Engagement nicht mehr selbstverständlich ist, sei dies auch für sie immer ein besonderer Moment. Ihr zehnjähriges Jubiläum konnten Antje und Johanna Stichlmair feiern, Irene Götz ihr 25-jähriges. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Kunigunde Linder - das erste weibliche Mitglied der Kolpingfamilie Schrobenhausen -, Helmut Mahl und Herbert Scholter geehrt. Sebastian Amler, Georg Haberer, Kurt Mühlbauer sowie Alois Wenger erhielten Urkunden für 60 Jahre, Hubert Haberer, Walter Hiller und Karl Tyroller für 65 Jahre Zugehörigkeit zu Kolping. Einer der Jubilare fasste diese Treue in die einfachen Worte: "Mei, wenn man was anfängt, kann man mittendrin nicht aufhören! " Passend dazu konnte Angelika Hartwig vom Leitungsteam unter dem Beifall der Anwesenden die frohe Kunde vermelden, dass Stadtpfarrer Georg Leonhard Bühler sich bereiterklärt hat, das Amt des Präses der Kolpingfamilie als Nachfolger von Josef Beyrer zu übernehmen.
Danach verloste der Vorstand zwei Restkarten für das Wohnzimmerkonzert im Februar mit Schwarzbauer & Maklar im Kolpinghaus und Stefan Mayer stellte ein neues Langzeitprojekt vor, bei dem Kolping und das Hilfswerk missio alte Handys zum Recycling sammeln. Die Schrobenhausener Kolping-Familie klinkt sich im neuen Jahr in diese Aktion mit ein.
Im Anschluss daran gehörte die Bühne der Kolpingjugend. Unter der Leitung von Anna Mayer und Tobias Behrendt führte sie das Stück "Schlaf' und lass uns in Ruhe" auf. Humorvoll, aber auch zum Nachdenken anregend spielten die Jugendlichen durch, was passieren könnte, käme Christus zu Weihnachten tatsächlich wieder auf die Erde und stünde kurz vor Heiligabend vor der Tür. Dank ihrer Spielfreude ernteten die Jugendlichen verdient langanhaltenden Applaus.
