Berg
Wenn im Pfarrheim Schnaps gebrannt wird

Die Theatergruppe des BSV Berg im Gau bringt den Dreiakter "Dem Himmel sei Dank" auf die Bühne

04.12.2015 | Stand 02.12.2020, 20:28 Uhr

Die Youngster unter den Theatergruppen: Beim BSV Berg im Gau sind die meisten der Schauspieler noch nicht einmal 30 Jahre alt. Mit jahrelanger Bühnenerfahrung glänzen trotzdem viele von ihnen. Am 2. Januar führen sie das Stück „Dem Himmel sei Dank“ auf - Foto: Bielmeier

Berg im Gau (SZ) Die Theatergruppe des BSV Berg im Gau probt seit rund einem Monat das Theaterstück „Dem Himmel sei Dank“ von Bernd Gombold. Insgesamt 20 Proben sind angesetzt, damit bei der Premiere am 2. Januar jede Textzeile sitzt.

Besonders freut Regisseur Jürgen Hackl, dass er gleich drei neue Theaterspieler finden konnte, um das Wunschstück spielen zu können. Er selbst ist seit 14 Jahren dabei und immer wieder stolz auf die junge Truppe. „Es gibt kaum einen Spieler,der über 30 Jahre alt ist“, so Jürgen Hackl. „Dennoch weist der Großteil unserer Spieler schon eine gewisse Erfahrung auf.“ Zum Kern gehören seit Jahren Martina Pögl, Melanie Mayr, Johannes Heinrich und Tobias Mayr. Corinna Otillinger, Ramona Mayr und Andreas Mayr bringen es aber auch schon auf etliche Theaterjahre. Besonders auf und über die neuen Mitglieder und Theaterspieler Christina Bichler, Stefanie Ilmberger und Dominik Egle freut sich der Regisseur.

Die Komödie in drei Akten handelt von dem Pfarrer Alfons (gespielt von Tobias Mayr, der versucht, Geld für die renovierungsbedürftige Kirche aufzutreiben. Durch die Unterstützung des Mesners (Johannes Heinrich) kommen auch eher Kirchen untypische Mittel wie Kartenspielen, Schnapsbrennen oder Zimmervermietung im Pfarrheim zum Einsatz. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende (Ramona Mayr) will dieses Vorhaben jedoch unbedingt boykottieren. Schließlich will sie wiedergewählt werden. Sogar ihre Nichte (Melanie Mayr) will sie ins Kloster stecken, damit ihre Chancen zur Wiederwahl ansteigen.

Allerdings macht die Pfarrgemeinderatsvorsitzende den Plan ohne den Geliebten ihrer Nichte (Andreas Mayr), der mittlerweile im Pfarrheim zur Untermiete wohnt. Zwischendurch versucht immer wieder die treue Haushälterin (Martina Pögl), den Pfarrer auf den richtigen Weg zurückzuführen.

Das Theaterstück stammt wie schon vergangenes Jahr aus der Feder von Bernd Gombold und verspricht eine spritzige Unterhaltung mit viel Situationskomik.