Schrobenhausen
Wenn die Spielleiter gegen den Ball treten

Die Schiedsrichtergruppen Ostschwaben und Dachau kamen zu einem Freundschaftsspiel zusammen

10.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:05 Uhr

Misslungene Revanche: Die Schiedsrichter der Gruppe Ostschwaben, die auch für die Spiele und um Schrobenhausen zuständig ist, verloren gegen die Spielleiterkollegen aus Dachau - Foto: August Oberhauser

Schrobenhausen (oh) Nachdem der letztjährige Ausflug zur Schiedsrichtergruppe Dachau trotz der 1:3-Niederlage ein voller Erfolg war, waren die Kameraden aus Dachau heuer zu Besuch bei der Schiedsrichtergruppe Ostschwaben, die auch für Schrobenhausen zuständig ist. In Igenhausen sollte es zu einer Revanche kommen.

Die Zusammenkunft der Spielleiter wurde von Anton Großhauser organisiert. Er ist für die Vergnügungen der Gruppe Ostschwaben verantwortlich.

Trotz einiger Absagen konnte Großhauser eine Mannschaft mit insgesamt 15 Schiedsrichtern aufbieten. Mit Jennifer Seybold spielte auch eine Dame mit, die sich gegen ihre männlichen Gegenspieler durchaus durchsetzen konnte. Heuer zeigten sich auch die Neulinge Franz-Ludwig Haltmeir und Andreas Marb auf dem Platz. Erwähnenswert ist auch, dass Obmann Richard Augustin für dieses Spiel in seine Fußballschuhe schlüpfte. Und Kreisligaschiedsrichter Simon Sponer trainierte die Kameraden der Gruppe.

Mit dem Anpfiff nahmen die Dachauer Schiedsrichter mit viel Tempo das Heft in die Hand. Das führte kurze Zeit später zum 0:1. Bei einer Abstimmungsschwierigkeit in der Ostschwabener Hintermannschaft konnte die Gruppe aus Dachau das 0:2 erzielen. Danach versuchte die Schiedsrichtergruppe Ostschwaben mit ihren schnellen und technisch starken Spielern Abdullah Carman, Kornelius Pohl und Tim Ranneberg vereinzelt nach vorne Nadelstiche zu setzen. Aus einem Konter der Dachauer resultierte dann jedoch das 0:3. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gelang den Ostschwaben der 1:3-Anschlusstreffer durch Carman.

In der Halbzeitpause motivierte Trainer Simon Sponer seine Spieler so, dass diese auch durch eine kleine offensivere Umstellung aus der Kabine kamen. Kurz nach Wiederanpfiff gelang der Ostschwabengruppe das 2:3. Anschließend war eine Drangphase der Ostschwaben zu spüren. Diese Phase wurde durch das 2:4 der Dachauer beendet – unter Mithilfe des Ostschwabener Torwarts Gregor Lochner, der den Ball ins eigene Tor lenkte. Ansonsten hielt Gregor Lochner souverän das, was zu halten war. Durch die nachlassenden Kräfte gelang den Dachauern noch das 2:5 und 2:6.

Mit viel Spaß ging es dann zum gemütlichen Teil des Abends über. Mehr als 110 Personen kamen zum diesjährigen Schnitzelessen, das ist neuer Rekord. Zum Schlemmen gab es eine Auswahl an Schweine- und Putenschnitzeln in verschiedenen Zubereitungsvariationen mit köstlichen Soßen und allerlei Beilagen.