Mühlried
Wenn die Minigang aufs Superpowerteam trifft

Beim Gemeinschaftstag in Mühlried beschäftigten sich Kinder und Jugendliche auch mit der Frage "Was bedeutet Kirche für uns?"

23.09.2019 | Stand 02.12.2020, 12:59 Uhr
Ereignisreicher Tag - und der Spaß kam auch nicht zu kurz, beim ersten Gemeinschaftstag der Minis und Minibeats. −Foto: Hellmich

Mühlried (SZ) Samstagnachmittag, 13.30 Uhr: 40 Kinder und Jugendliche der Minibeats und Ministranten aus der Pfarrei Heilig Geist bevölkern bei schönstem Spätsommerwetter den Spielplatz neben der Kirche.

Die Leiter der Gruppen hatten zum ersten Mal einen Gemeinschaftstag organisiert.

Nach den Eröffnungsspielen wurden alle in Gruppen eingeteilt, die sich dann in unterschiedlichen Richtungen auf den Weg machten, um die verschiedenen Stationen einer Rallye zu absolvieren. Stationen, bei denen nicht nur die Teamfähigkeit und Koordination gefragt waren, sondern auch der Geschmacksinn. Denn es ist nicht einfach, mit verbundenen Augen und mit Taucherbrille verschiedene Getränkesorten zu erraten. Vor allem, wenn es sich um Tomatensaft, Gemüsebrühe oder stilles Wasser handelt.

In den Kirchen Sankt Ursula und Heilig Geist warteten Fragen, die es zu beantworten galt. Zählen war vor allem in Sankt Ursula angesagt - von der Anzahl der Kreuze im Innenraum bis zu den Bögen in der Kirchenmauer. In Heilig Geist wurden die Kinder auf Entdeckungstour geschickt. Von der Suche nach einem Thermometer oder dem Kunstwerk von Dominic Dolle, der neben verschiedenen Gesichtern auch viele Namen darin eingearbeitet hat, bis zum Errechnen der vorhandenen Taschenhaken in den Kniebänken.

Ebenfalls als Aufgabe hatten die Gruppen, sich Namen zu geben. Egal ob die Namenlosen 8.0, das Superpowerteam, die Minigang, die sieben Adleraugen oder die in letzter Minute gegründeten Bad Boys, alle waren mit viel Elan dabei.

Da solch eine Rallye bei strahlendem Sonnenschein sehr kräftezehrend sein kann, durften eine Eispause und natürlich die Bratwurstsemmeln nicht fehlen. Abschluss dieses Gemeinschaftstags war die Feier des Vorabendgottesdienstes unter dem Motto "Lasst uns eine Kirche bauen".

Alle Kinder und Jugendlichen zogen feierlich mit ein. Die selbstformulierten Kyrie- und Fürbittrufe sowie die eigens von den mitwirkenden Gruppen erarbeiteten Darstellungen von "Was bedeutet Kirche für uns? ", die als Predigt vorgeführt wurden, gaben den erwachsenen Gottesdienstbesuchern einen Einblick von dem, was die Kinder beschäftigt und was ihnen wichtig ist.

Großen Applaus gab es für das Orga-Team, bestehend aus den Oberministranten Lena Friedrich, Isabella Tauscher und Maria Hellmich, den Mesnerinnen Andrea Huber und Birgit Taglieber-Mair, den Minibeatsleitern Christina und Robert Hellmich und Gisela Bauer sowie allen, die mitgeholfen haben, diesen Tag besonders zu machen. Denn, was Christina Hellmich im Gottesdienst erwähnte, sprach nach diesem ereignisreichen ersten Gemeinschaftstag vielen aus der Seele: "Diese Ministranten und Minibeats, die zuverlässig ihre Dienste tun, sind unsere Zukunft und die Zukunft unserer Kirche. "