Mörnsheim (ayr) Auf Anregung der Sicherheitsbeauftragten Kerstin Rucker fand an der Grundschule Mörnsheim ein gut vorbereiteter "Feuerwehrtag" statt.
Schon eine halbe Stunde nach Unterrichtsbeginn wurde der angekündigte Feueralarm ausgelöst.
Da die Feuerwehrmänner Jochen Höcker, David Vitzthum und Michael Vogl mit einer Maschine den normalen Fluchtweg vernebelt hatten und die Feuerschutztüren im Treppenhaus und Gang verschlossen waren, mussten die Kinder die Klassenzimmer auf dem zweiten Fluchtweg verlassen. Die Räumung des gesamten Schulhauses erfolgte binnen weniger Minuten. Am vereinbarten Sammelplatz fragte der Gruppenführer Tim Schabacker ordnungsgemäß die Schulleiterin Maria Anna Mayr, ob alle Personen das Schulhaus verlassen hätten, was von ihr bestätigt wurde.
Nun wurde es für die Schülerinnen und Schüler sehr interessant, denn die Atemschutzträger Thomas Grimm, Michael Kohl, Johannes und Michael Mayr betraten trotz des dichten Rauches das Schulhaus, um nach der "Brandursache" zu suchen. Nachdem der Rauch aus dem Gebäude abgesaugt war, schlossen sich noch weitere Stationen an: Die Kinder konnten aus nächster Nähe das Feuerwehrauto inspizieren, wobei ihnen viele notwendige Geräte gezeigt und erklärt wurden. Einige wichtige Hinweise zu Verbänden, zum Pflasteranlegen und zur Seitenlage übten die Schüler im "Juniorhelfertraining". Die Feuerwehr zeigte außerdem einen Film über vielerlei Gefahren im, am und auf dem Wasser und zur allgemeinen Freude konnten die Kinder mit Hilfe einer Handpumpe und einem großen Feuerwehrschlauch Tennisbälle von Pylonen spritzen.
Da alle Schülerinnen und Schüler mit großem Eifer und Disziplin bei der Aktion mitwirkten, spendierte der Feuerwehr-Kommandant Holger Höcker zum Abschluss ein Eis. Die Lehrerinnen bedankten sich auch bei den Feuerwehrmännern, von denen sich einige für die Aktion in der Grundschule sogar einen Tag Urlaub genommen hatten, mit einer kleinen Brotzeit.
