Ingolstadt - Der LBV Ingolstadt setzt sich seit vielen Jahrzehnten für mehr Naturschutz und Artenvielfalt im Stadtgebiet ein.
Um neue Mitglieder und Aktive zu gewinnen, ist eine Gruppe junger Menschen ab Ende April für den bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogelschutz) in Ingolstadt unterwegs.
Der LBV Ingolstadt führt verschiedene Projekte zum Schutz bedrohter Tiere und Pflanzen durch. Ein Schwerpunkt ist dabei die Biotop-Pflege. Die Kreisgruppe betreut und pflegt sieben wertvolle Biotope, darunter zwei Kiesbrennen in den Donauauen. Neben dem Monitoring vieler Vogelarten, setzt sich der LBV Ingolstadt auch für den Schutz von gebäudebewohnenden Arten wie Spatz, Schwalbe, Mauersegler, Schleiereule und Fledermaus ein. Im eigenen Schmetterlingsgarten südlich von Zuchering können Interessierte erleben, was schon auf kleinster Fläche für die Artenvielfalt getan werden kann.
"Unsere Expertinnen und Experten geben ihr Wissen bei vielzähligen kostenlosen Naturveranstaltungen mit viel Freude an Interessierte weiter. In unseren Kindergruppen und mit unseren Umweltbildungsangeboten setzen wir uns als gemeinnütziger Verband auch für den Naturschutznachwuchs ein", berichtet Rudolf Wittmann, langjähriger Vorsitzender des LBV Ingolstadt.
Um diese Arbeit weiterhin zu sichern, benötigt der LBV Ingolstadt ehrenamtliche und finanzielle Hilfe. "Wir hoffen auf die Unterstützung der Ingolstädterinnen und Ingolstädter, wenn der Naturschutz an der Haustür klingelt und bitten darum, auch im Bekannten- und Verwandtenkreis von der Aktion zu erzählen", sagt Wittmann. "Die jungen Menschen und Studierenden leisten hier einen wertvollen Beitrag für den Naturschutz vor der eigenen Haustüre, indem sie über das Engagement des LBV in Ingolstadt informieren", so der Vorsitzende des LBV Ingolstadt weiter. Die jungen Naturbotschafter nehmen keine Bargeldspenden entgegen und sind deutlich an ihren Jacken mit LBV-Logo zu erkennen. Außerdem tragen sie einen Mitarbeiterausweis bei sich, tragen Mund-Nasenschutz und beachten die geltenden Hygiene-Richtlinien.
DK
