Eichstätt
Wenn der eigene Coach den Gegner lobt

VfB II zeigt beim 0:2 gegen den TSV Oberhaunstadt eine schwache Leistung

01.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:17 Uhr

Kampf, Krampf und vergebene Chancen: Die Partie des VfB II gegen Oberhaunstadt war aus Sicht der Eichstätter kein Highlight. Benedikt Leesch wird hier von seinem Oberhaunstädter Kontrahenten Maximilian Kopold gebremst - Foto: Traub

Eichstätt (EK) Pech für den VfB Eichstätt: Mit 0:2 (0:0) unterlag die zweite Mannschaft gegen den TSV Ober-/Unterhaunstadt, der damit weiterhin ungeschlagen in der Kreisliga 1 Donau/Isar bleibt.

In keiner Phase des Spiels konnte die Heimmannschaft einem Gegner Paroli bieten, der vom Anpfiff weg dominierte. Auch VfB-Trainer Hermann Eberlein hatte keine Erklärung für die dürftige Leistung seiner Mannschaft: „Wir kamen nicht in die Zweikämpfe und waren immer einen Schritt zu spät. Dass es zur Pause noch 0:0 stand, war schon glücklich. Oberhaunstadt hat sich die drei Punkte redlich verdient.“

In der 18. Minute traf Nikolai Meyer nur den rechten Außenpfosten und wenig später kam Marco Newald nach einer flachen Hereingabe von Ferhat Uc einen Schritt zu spät. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff kam der VfB eher zufällig zu einer gefährlichen Aktion, als Torhüter Honetschläger eine Ecke von Krenn durchrutschen ließ. Doch niemand hatte aufgepasst und die Gäste konnten klären.

Mit einem unhaltbaren Schuss aus 25 Metern brachte Maxi Müller die Gäste in der 47. Minute mit 1:0 in Führung. Es dominierte weiterhin Oberhaunstadt, ehe nach 56 Minuten Vincent Krenn den Ausgleich hätte erzielen können. Patrick Roth hatte geflankt, doch Krenn verzog aus zwölf Metern Torentfernung nur knapp. Christoph Schöls verhinderte das 0:2, war aber drei Minuten später machtlos, als Marco Newald ins kurze Eck traf (60.). Vorausgegangen waren drei verlorene Zweikämpfe im Mittelfeld und Newald hatte plötzlich freie Bahn.

Trotz des Rückstandes war beim VfB kein Aufbäumen zu erkennen und die Gäste hätten durchaus noch weitere Treffer erzielen können. Für den negativen Höhepunkt des Spiels sorgte dann auch noch in der 89. Minute der junge Unparteiische, als er Alexander Halbig für ein unabsichtliches Foulspiel im Mittelfeld mit Rot des Feldes verwies.