Thalmässing
Weniger Fremdwasser

11.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:34 Uhr

Thalmässing (al) Die wasserrechtliche Erlaubnis für die Kläranlage Aue ist bis Ende 2038 verlängert worden.

Das hat Bürgermeister Georg Küttinger in der Sitzung des Marktrats bekannt gegeben. Allerdings gibt es einen Wermutstropfen: Die Auflagen sind sehr streng. Vor allem der hohe Fremdwasseranteil, der immerhin bei 80 Prozent liegt, muss reduziert werden. Dieses Fremdwasser war bereits mehrmals Thema bei Versammlungen in Aue. Für die Reduzierung sind Änderungen am Kanalnetz notwendig. Bis Mitte 2019 muss die Kommune dafür eine Planung vorlegen, die bis Ende 2020 umgesetzt werden muss. Wenn die Reduzierung des Fremdwasseranteils nicht klappt, muss laut Wasserwirtschaftsamt das Becken vergrößert werden. "Da kann man sich ausrechnen, was dann auf die Bürger zukommt", prophezeite der Bürgermeister. Die Abwassergebühr für die Kläranlage Aue war ist erst kürzlich erhöht worden. Statt 1,98 Euro müssen jetzt pro Kubikmeter 2,99 Euro bezahlt werden.