Sandersdorf
Wende zum Jahresende?

Mit einem Heimspiel gegen Manching II beendet der FC Sandersdorf an diesem Sonntag das katastrophale Jahr 2019

14.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:37 Uhr

Sandersdorf (flh) Die erste Fußballmannschaft des FC Sandersdorf will am letzten Spieltag des Jahres in der Kreisliga 1 Donau/Isar unbedingt noch einmal punkten.

Die Elf des Trainerduos Stefan Daum und Manuel Recum empfängt den letztjährigen Vizemeister SV Manching II im Sandersdorfer Felsenstadion (Sonntag, 14.30 Uhr). Im Hinrundenspiel unterlagen die Schambachtaler nach einer frühen 1:0-Führung den Grünhemden äußerst unglücklich mit 1:2.

Das Hinspiel spiegelt maßgetreu den Saisonverlauf der Sandersdorfer wider, die momentan seit neun Partien keinen Sieg mehr einfahren konnten. Insgesamt rangieren die Schambachtaler mit lediglich zwei Siegen und vier Remis punktgleich mit dem ST Scheyern auf dem drittletzten Tabellenplatz.

Ausgerechnet im letzten Spiel vor der Winterpause soll nun ein technisch starker Gegner besiegt werden. Doch auch die Reserve des SVM hat in dieser Saison sehr schwankende Leistungen gezeigt und hat nur sieben Punkte mehr auf dem Konto als der FCS. Die Mannschaft von Trainer Martin Finkenzeller ist mit 17 Punkten Tabellenneunter.

Die auffälligsten Akteure der jungen Elf sind die Gebrüder Thomas und Stefan Frank (sechs Treffer) sowie Stoßstürmer Fabian Burchard mit drei Toren. Doch gerade im Sturm drückt auch bei der Finkenzeller-Elf der Schuh. Lediglich 19 Treffer gelangen der Manchinger Reserve, immerhin zwei Tore mehr als dem FCS.

"Wir müssen uns selbst aus der Misere ziehen, mutiger auftreten und vorne den Torabschluss suchen", lautet die Marschroute der Sandersdorfer Trainer. "Wir würden ein sogenanntes dreckiges Tor brauchen, und sollten in Führung gehen. Das würde unserer gebeutelten Mannschaft wieder Selbstvertrauen geben", hoffen die Übungsleiter weiter.

Deshalb haben die Schambachtaler in der Trainingswoche nichts unversucht gelassen, neue Spielideen und Standardvarianten vor dem letzten Spiel des Jahres auszuprobieren und in der Partie hoffentlich umzusetzen. Das Jahr 2019 ist aus Sandersdorfer Sicht ein enttäuschendes gewesen. Auch in der Rückrunde der vergangenen Saison war die Punktausbeute sehr gering, sodass man zu Saisonende sogar noch in Abstiegsgefahr geriet. "Würde die Saison von März bis November gehen, wären wir abgeschlagenes Schlusslicht der Kreisliga", sagte Daum gegenüber unserer Zeitung. "Wir müssen deshalb weiter hart im Training an uns arbeiten und am Sonntag nochmal alles auf den Platz bringen und gewinnen. Sollten wir wieder verlieren, ist der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen schon zu groß, es würde dann nur noch um einen Platz für die Relegation gehen", mutmaßt der Übungsleiter.