Weltweites Interesse an Romy Schneider-Versteigerung

23.03.2019 | Stand 02.12.2020, 14:22 Uhr
Mit Liebe zum Detail haben die Geschäftspartner Andreas M. Ruef und Axel Schlapka die Devotionalien zur Besichtigung ausgestellt. −Foto: Weidlich

Sei es die ewige Schönheit, die Unschuld oder auch die Sehnsucht nach den "guten alten Zeiten" – für Axel Schlapka, Kunsthändler im traditionsreichen Kunst & Auktionshauses Ruef in Landshut, verkörpert Romy Schneider all diese Dinge. Am 30. März darf er gemeinsam mit Andreas M. Ruef über 50 Objekte aus dem Nachlass der weltberühmten Schauspielerin versteigern.

Schon bei der Präsentation der Objekte merkt man sofort, wie viel Leidenschaft und Herzblut in diese besondere Auktion geflossen sind. So wurde kurzerhand ein großes Poster von der sich zurechtmachenden Romy Schneider hinter ihrem Schminktisch aus Holz angebracht. Betritt man die Räume, so strömt einem ein leichter Geruch unter anderem von Rosen und Weihrauch entgegen, den eine Duftkerze von Rigaud verströmt. "Da wurde uns gesagt, dass es die Lieblingsduftkerze von Romy Schneider war. Und dann haben wir gesagt, okay, die kaufen wir", erzählt Andreas Ruef, der gemeinsam mit Axel Schlapka das Auktionshaus in fünfter Generation leitet.

Die Resonanz im Vorfeld der Versteigerung sei großartig, fast umwerfend, schwärmt er. Auch wenn schon viele Dinge unter seinem Hammer den Eigentümer gewechselt haben, bei der Versteigerung der Romy Schneider-Objekte ist er laut eigener Aussage schon aufgeregt und auch nervös. "Deutschland liebt Romy Schneider. Sie war eine großartige Schauspielerin. Sie war eine tolle, charismatische Frau", so der Versteigerer.