Greding
Wellness-Oase in der Testphase

26.01.2010 | Stand 03.12.2020, 4:18 Uhr

Wohlfühlprogramm im Hallenbad: Manfred Preischl schaut sich an, wie Masseurin Inka Gollnick ihrer Kollegin Marie Schröder-Überall Gutes tut. Diese beiden sowie Gisela Schlosser, Gabriele Greb-Schlosser, Nahtaya Deml, Rosemarie Lorenz, Werner Pellmann und Sabine Grundler (v. l.) bilden das Team, das Badegäste auf Wunsch massiert. - Foto: Luff

Greding (luf) Seit fast drei Wochen ist das Gredinger Hallenbad um eine Attraktion reicher: Ein Team aus sieben Frauen und dem Schwimmmeister und Masseur Werner Pellmann bietet donnerstags (16 bis 21 Uhr) und sonntags (13 bis 18 Uhr) Wellnessmassagen an.

"Das ist ein Probelauf", sagt der Gredinger Bürgermeister Manfred Preischl, angelegt zunächst auf ein knappes halbes Jahr. Je nachdem, wie gut das Angebot angenommen wird, werde man dann weiterplanen. Preischl hofft, dass das Wohlfühlprogramm sich fest etabliert und neue Badegäste nach Greding lockt. "Bis jetzt läuft es sehr gut", wagt Pellmann eine erste Zwischenbilanz.

Sollte der Erfolg längerfristig eintreten, hat man im Bad aber gleichzeitig ein Platzproblem. Bisher steht den Anbietern lediglich eine Massageliege im Gang vor dem Außenbereich des Bades zur Verfügung, vor den Toiletten, die im Sommer genutzt werden. Abgetrennt mit einer Stellwand ist der Behelfsraum zwar wenig einsichtig, aber keine Dauerlösung – vor allem nicht mehr nach der Testphase bis Ende Mai.

Raumbedarf gibt es laut Pellmann auch im Saunabereich, er hofft auf einen Anbau. Dann könnte man einen Massageraum gleich mitplanen und gestalten. "Die meisten, die das Angebot nutzen, sind ohnehin Saunagäste", sagt Pellmann. Denn die würden im Gegensatz zu Sportschwimmern entsprechend Zeit mitbringen. "Die Ruhephase nach einem Saunagang beträgt etwa 20 Minuten", erklärt Pellmann. Auch deshalb habe sich das Team dafür entschieden, die Angebote einheitlich auf 20 Minuten (für 14 Euro) oder auf 10 Minuten (7 Euro) festzuzurren. So komme eine einheitliche Linie in das Gesamtpaket hinein.

Jeweils an den Donnerstagen und Sonntagen sind dann Inka Gollnick, Marie Schröder-Überall, Gisela Schlosser, Gabriele Greb-Schlosser, Nahtaya Deml, Rosemarie Lorenz, Werner Pellmann oder Sabine Grundler vor Ort, um Badegäste auf Wunsch zu verwöhnen. Jeder der sieben Frauen und Pellmann sind tageweise einzeln im Bad. "Eine Anmeldung wäre von Vorteil", sagt Maria Schröder-Überall. Listen für die einzelnen Tage, an denen die Masseure Dienst haben, liegen im Bad aus. Wer sich nicht frühzeitig einschreiben kann oder will, sollte unter (0 84 63) 12 65 im Hallenbad anrufen und seinen Wunschtermin mitteilen. Nur so ist sicher, dass dieser auch zu Stande kommt und der Andrang nicht überraschend zu groß ist. Wer genau mit welchem Angebot an den jeweiligen Tagen im Bad ist, lässt sich dem Internetauftritt der Stadt Greding entnehmen.

Das erweiterte Angebot ist auf die Wünsche der Gäste zurückzuführen, die diese beim zehnjährigen Geburtstag des Gredinger Hallenbads auf Fragebögen geäußert haben. Preischl will einige dieser Anregungen Schritt für Schritt umsetzen. Ebenfalls dazu zählt die Erweiterung der Warmbadezeit. Seit wenigen Monaten können sich Gäste auch schon am Sonntag und nicht erst montags im 31 Grad warmen Wasser aufhalten.