Neuburg (DK) Für Motorsportbegeisterte ist es eine gute Nachricht: Im Juli 2014 wird es eine weitere Auflage der Neuburg Classics geben. Der Finanzausschuss des Stadtrates stimmte gestern Abend zu und vergab außerdem Zuschüsse an Vereine.
Mit Manfred Neumaier, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Motorclubs, haben die Neuburg Classics einen begeisterten Fürsprecher. Vor den Mitgliedern des Haupt-, Wirtschafts- und Finanzausschusses sprach Neumaier von einer Veranstaltung, die „einzigartig im süddeutschen Raum“ sei. Alte und moderne Rennfahrzeuge und ihre Fahrer werden vor großem Publikum präsentiert. Mit dabei dürfte auch wieder Rennlegende Walter Röhrl sein. „Wir müssen nicht mehr jedes Fahrzeug nehmen, das sich bei uns bewirbt“, berichtete Neumaier, „wir können es uns inzwischen aussuchen.“ Der Verein wolle die Sportveranstaltung sukzessive höherwertig ausbauen. Mit den Anliegern – bis auf einen, der mit einer erklecklichen Zahl von Freikarten besänftigt werden konnte – gebe es keine Probleme. „Von der Lärmbelastung her hält es sich in Grenzen“, fand auch Oberbürgermeister Bernhard Gmehling, für den die Neuburg Classics „eine schöne Geschichte“ und eine „publikumswirksame Veranstaltung“ sind. Seitens der Verwaltung gab es ebenfalls keine Bedenken und so erteilte der Ausschuss einstimmig die Genehmigung. Am 5. und 6. Juli 2014 wird also wieder Benzin in der Luft liegen und die Herzen der Motorsportfreunde werden höher schlagen.
Die Feuerwehr Bruck bekommt einen Zuschuss von 4000 Euro für den geplanten und inzwischen genehmigten Anbau an das Gerätehaus. Die Gesamtkosten betragen 40 000 Euro. Der Ausschuss sprach sich einmütig dafür aus.
Gute Nachrichten gibt es auch für die Spielvereinigung Unterstall/Joshofen. Sie will im Anschluss an den bestehenden Trainingsplatz ein Kleinfeld für ihre Fußballer bauen. Der neue Platz wird voraussichtlich 150 000 Euro kosten. Der Verein möchte deshalb einen Zuschuss von zehn Prozent. Der bewegt sich im üblichen Rahmen und ist deshalb unproblematisch. Nun gehört aber Unterstall zur Gemeinde Bergheim und Joshofen zu Neuburg. Elfriede Müller (CSU) wollte deshalb wissen, ob sich die Gemeinde Bergheim finanziell ebenfalls beteiligt. Zweiter Bürgermeister Heinz Enghuber führte den Gedanken fort: „Dann müssten sich unsere zehn Prozent reduzieren.“ Das erschien dem OB zwar korrekt aber ein bisschen kleinlich. „Wir dürfen da keinen Abzug machen. Wir sollten dem Verein das zusätzliche Zuckerl gönnen.“ Auch Klaus Brems (FW) meinte, der Neuburger Zuschuss reduziere sich höchstens um ein paar hundert Euro, das sei die ganze Diskussion nicht wert. In der Folge wurde einstimmig beschlossen, die 15 000 Euro Zuschuss zu gewähren. Beschlossen wurde überdies, die erforderlichen Grundstücke zu kaufen und nach dem Abschluss der Baumaßnahmen einen Pachtvertrag über 25 Jahre für die Grundstücke mit der Spielvereinigung abzuschließen.
