Salzburg
Weil die Corona-Krise ihm zusetzte: Ingolstädter rast mit Tempo 156 durch Salzburg

03.04.2020 | Stand 02.12.2020, 11:36 Uhr
Raser in der Stadt: Die Klagen von Bürgern über mutmaßlich illegale Autorennen im Stadtgebiet haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. −Foto: Symbolfoto Eberl/Archiv

Salzburg - Weil ihm angeblich die Corona-Krise so zusetzte, ist ein Ingolstädter mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch Salzburg gerast.

Die österreichische Polizei überwachte in der Nacht auf Freitag den Verkehr, wie sie wenige Stunden später mitteilt. Am Franz Josef Kai bemerkten sie einen Sportwagen mit deutschem Kennzeichen, der dann auf die Staatsbrücke in Richtung Schwarzstraße fuhr. Dabei fuhr der Mann am Steuer, ein in Salzburg wohnhafter 23-jähriger Ingolstädter, erst über eine rote Ampel und bog nach links in die Schwarzstraße ab. Dort beschleunigte er auf Tempo 156, obwohl in diesem Bereich nur 50 erlaubt sind. Als die Polizisten den Mann aufhielten, erklärte er, dass ihm die Corona-Krise zusetze und der deshalb so schnell gefahren sei. Jetzt erwartet ihn eine Anzeige.