Neuburg (szs) 3500 filigran bemalte Ostereier und jede Menge grüne Zweige machen aus dem sonst so tristen Brunnen am Schrannenplatz einen echten Hingucker. Zu verdanken ist das den 13 Helferinnen der Frauenunion um Vorsitzende Roswitha Haß, die in mühevoller Kleinarbeit pinselten, banden und verdrahteten.
Am Sonntag segnete Stadtpfarrer Herbert Kohler den Osterbrunnen feierlich – und mit viel Witz. Als die Heinrichsheimer Musikanten – kurzfristig eingesprungen – das „Erde singe“ etwas lethargisch darboten, scherzte der Stadtpfarrer in Richtung des Dirigenten: „Haben Sie gestern ein bisschen gefeiert? Das war schon ein bisschen langsam.“ Reinhardt Reißer ließ es sich daraufhin nicht nehmen, das Stück ein zweites Mal mit mehr Schwung zu spielen. Den zahlreichen Gläubigen, darunter auch Oberbürgermeister Bernhard Gmehling und einige Stadträte, war es ein Vergnügen. Und das sollte es auch sein, immerhin „ist das Wasser ein Symbol für das Leben und für Jesus Christus“, wie Kohler sagte.
