Neuburg
Weihnachtsmarkt an den Kliniken

Ordensschwestern, Personal und Freundeskreis präsentieren eine Fülle von Gebasteltem und Leckereien

03.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:07 Uhr
Von dem breitgefächerten Angebot auf dem Weihnachtsmarkt der Kliniken St. Elisabeth verschafft sich Werner Hommel (r.), der Vorsitzende des Freundeskreises der Kliniken, hier einen Eindruck. −Foto: Hammerl

Neuburg (ahl) Manches hat sich verändert an den Kliniken St. Elisabeth im vergangenen Jahr - geblieben ist der Weihnachtsmarkt des Freundeskreises, der wie gewohnt zahlreiche Besucher ins Foyer des Krankenhauses lockte. Auch die Elisabethinerinnen waren wieder aktiv dabei.

Das erwähnten sowohl Freundeskreisvorsitzender Werner Hommel als auch Pfarrer Anton Tischinger lobend. Generaloberin Maria Goretti Böck trug wieder selbst gestaltete Kerzen und die "Jesulein in der Nussschale" bei, Rosa Schoder hatte kunstvolle Klosterarbeiten mitgebracht und Schwester Isentrud Eigen hatte mehr als 600 kunstvolle Sterne aus Elefantenhaut hergestellt, Schwester Ignatia weitere 60 große und 120 kleinere, sowie 500 Trompeten aus Goldfolie und zahlreiche Engel. "Die Sterne gehen wieder so gut weg, dass ich morgen wohl nichts mehr habe", seufzte Schwester Isentrud.

Ein breites Angebot präsentierten die Schwestern der KJPP (Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie). Seit August hatten Claudia Jung und Jeanette Schneider mit ihren jungen Patienten Bastel- und Handarbeiten angefertigt. Da gab es Lesezeichen, Geschenkboxen aus Papier, Holzpuzzle, Topflappen, Babyschuhe, Dinkelkissen für Babys, kreativ gestaltete Einkaufstaschen, selbstgegossene Seifen, Kerzen sowie Badekugeln und vieles mehr.

Am Stand des Freundeskreises waren 25 Kilogramm Plätzchen, selbst gebacken von Angelika Ehrnstraßer und Johanna Ritzer, der absolute Renner und schon nach anderthalb Stunden ausverkauft. Gut nachgefragt wurden auch die von Ritzer handgestickten Glückwunsch- oder Weihnachtskarten, Adventskränze und Marmeladen. Gegenüber hatten die Stricklieseln und das Büchereiteam der Apostelkirche ihren Stand aufgebaut. Helga Skov, die selbst Fördervereinsmitglied ist, und Lieselotte Hahlbohm hatten unter anderem putzige Schneemänner und Tannenbäume aus Stoff mitgebracht, um mit dem Verkauf die Büchereikasse, die weder Leihgebühren erhebt, noch von der Kirche finanziell unterstützt wird, aufzubessern.

Zur Eröffnung sang der Rohrenfelser Kirchenchor unter Leitung von Maria Hunecker, und Hommel bedankte sich bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern. Allen voran dem Organisatorenteam aus Roswitha Hass, Sebastian Mahr und Alfred Ehrnstraßer, die von Hauswirtschaftsleiterin Johanna Lechner, Martina Koch und Thomas Bauch von den Kliniken unterstützt worden waren. Hommels Lob galt zudem Anton Sprenzel, der trotz seiner 85 Lenze die Tische herbeigefahren und hereingeschleppt hatte. "Jeder vom Freundeskreis macht mit", betonte Hommel, "aber ohne Roswitha geht gar nichts".

Einen entscheidenden Vorteil habe der Weihnachtsmarkt des Freundeskreises, meinte Pfarrer Tischinger: "Online geht hier gar nichts". Das sei eben kein virtueller Basar, sondern einer, der es ermögliche, sich zu treffen und liebevoll Handgefertigtes vom Feinsten zu erwerben, weshalb er Besucher aufforderte, kräftig einzukaufen und gerne auch etwas mehr zu bezahlen. Zudem bot er in der nahe gelegenen Kapelle eine kurze Besinnungsviertelstunde an.