Hilpoltstein (mes) Viel Geld in den Boden gesteckt wird in den kommenden Jahren in Weinsfeld. Der Ort wird an die Zentralkläranlage angeschlossen, die Zuleitungen der Wasserversorgung erneuert und zwischen Weinsfeld und der Staatsstraße nach Hilpoltstein ein Geh- und Radweg gebaut.
Am Donnerstag wurden die Pläne dem Stadtrat vorgestellt.
Der Anschluss nach Hilpoltstein wird notwendig, da die Genehmigung der Weinsfelder Kläranlage ausgelaufen ist. Genutzt wird die Anlage aber auch künftig, denn das Klärbecken wird zum Zwischenspeicher und ein weiteres Becken dient als Retentionsteich. Das Abwasser wird dann künftig durch eine Leitung entlang der Straße in Richtung Gewerbegebiet gepumpt. In die gleiche Trasse wird auch die neue Wasserleitung kommen, die dann auf öffentlichem statt wie bisher auf privatem Grund verläuft.
Zu einem Großteil liegen die Rohre künftig unter dem neuen Geh- und Radweg. Dieser läuft ab Weinsfeld zunächst westlich der Staatsstraße bis zur Abzweigung nach Mindorf. Dort entsteht eine Verkehrsinsel über die der Weg auf die Ostseite geleitet wird, wo er nach dem Gewerbegebiet in den Radweg von Sindersdorf nach Hilpoltstein münden wird. 2,5 Meter wird der Weg breit werden und in zwei Abschnitten entstehen. Der erste geht bis zum Gewerbegebiet und wird nächstes Jahr in Angriff genommen, der zweite entlang des Gewerbegebiets folgt voraussichtlich 2018.
Bezahlen muss die Stadt dabei nicht alles, denn der Weg wird vom Freistaat gebaut, lediglich die Grundstücke muss die Kommune erwerben. Anders sieht es bei Wasser und Abwasser aus, hier werden 2,6 Millionen Euro fällig. Allerdings gab Kämmerer Klaus Waldmüller bereits Entwarnung, das Projekt sei bereits in die Kalkulation der aktuellen Gebühren geflossen.
