Allersberg
Wechsel bei der ILE Jura-Rothsee: Auf Ralf Beyer folgt Daniel Horndasch

07.08.2020 | Stand 02.12.2020, 10:48 Uhr
Übergabe in Heideck: Der dortige Bürgermeister Ralf Beyer (3.v.r.) übergibt den Jahresbericht an den neuen Sprecher der ILE , Allersbergs Bürgermeister Daniel Horndasch (3.v.l.). −Foto: Stadt Heideck

Allersberg/Heideck/Hilpoltstein/Greding/Thalmässing - Ein Jahr lang hat sich zuletzt der Heidecker Bürgermeister Ralf Beyer um die Angelegenheiten und die Organisation der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Jura-Rothsee gekümmert.

Nun geht diese Aufgabe turnusgemäß an den Allersberger Bürgermeister Daniel Horndasch über. Dessen Vertreter wird nun Gredings Bürgermeister Manfred Preischl.

Die ILE Jura-Rothsee, ein Zusammenschluss der Städte Greding, Heideck und Hilpoltstein sowie der Märkte Allersberg und Thalmässing, wurde 2018 aus der Taufe gehoben und hat seither mehrere Projekte angestoßen. Das Vorzeigevorhaben ist das Kooperationsprojekt zur Sammlung privater Haushalts-öle und -fette mit der Firma Lesch aus Thalmässing. Die Sammelergebnisse konnten im Vergleich zum Auftaktjahr deutlich gesteigert werden. Die ILE hat sich damit für den Bayerischen Umweltpreis und beim Bundeswettbewerb "Klimaaktive Kommune" beworben.

Ein weiteres wichtiges Projekt der ILE ist das interkommunale Kernwegenetzkonzept, das sich derzeit in der Aufstellung befindet und im Herbst öffentlich vorgestellt werden soll. Mit diesem Konzept können in einem weiteren Schritt landwirtschaftliche Hauptwege erneuert und verbessert werden, damit die Erreichbarkeit und Bewirtschaftung der Felder optimiert werden kann. Hierzu können bis zu 80 Prozent an Zuschüssen für den Ausbau der Wege abgerufen werden.

Ein weiteres Gemeinschaftsprojekt startete unter den Namen "Kommunale Biodiversität - Aufbau eines Flächenmanagements im Landkreis Roth". Das vom Bayerischen Naturschutzfonds geförderte Projekt wird in Allersberg, Heideck, Hipoltstein und Thalmässing sowie in Röttenbach durchgeführt. Ziel des gemeinsamen Projekts ist die Erstellung einer Handlungsanleitung, die die Kommunen in die Lage versetzen soll, durch ein gezieltes Management dem Schwund der Biodiversität auf kommunalen Flächen entgegenzuwirken.

In der nächsten Periode wird die Beantragung von Fördermitteln im Rahmen des Regionalbudgets ein zentrales Thema sein. Hier können kleinere Projekte und Anschaffungen in den Gemeinden oder von anderen Institutionen finanziell gefördert werden.

HK