Thalmässing (HK) Groß ist der Andrang beim Familientag der Thalmässinger Feuerwehr gewesen. Die Kinder konnten sich als kleine Feuerwehrleute versuchen, die Erwachsenen bei einer Schauübung die Schlagkraft der Wehr bewundern.
Wenn am Nachmittag immer wieder kurz das Martinshorn durch Thalmässing ertönt, steht der traditionelle Feuerwehr Familientag auf dem Ferienprogramm. Vor allem die kleinen Besucher im Gerätehaus können es kaum erwarten, die hoch gelegenen Sitzplätze der großen Feuerwehrautos zu erklimmen. Wenn dann der Maschinist seinen Platz eingenommen hat, kann sie endlich losgehen – die heiß ersehnte Rundfahrt mit dem Feuerwehrauto.
Gebannt verfolgen die Kinder auch die Schauübung, in der Sebastian Schneider und Dieter Renner einige Geräte des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs (HLF) vorführen. Eindrucksvoll zeigen sie, wie zwei Feuerwehrleute mit wenigen Handgriffen durch den Wasserwerfer und das Hydroschild eine effektive Brandbekämpfung errichten können.
Als dann Sebastian Schneider das Hohlstrahlrohr anschließt, wagen sich selbst die ganz Kleinen zu dem Feuerwehrmann vor, um es zu bedienen. Vivien zieht ganz vorsichtig am Bedienhebel des Strahlrohres, um nicht selbst von dem kräftigen Wasserstrahl erwischt zu werden.
Nach der Schauübung dürfen alle technisch interessierten Gäste die Ausstattung des HLF begutachten, und es sind immer engagierte Feuerwehrmänner zur Stelle, die Geräte wie Spreizer, Schere oder Hydraulikzylinder erklären und die Gäste ausprobieren lassen. An der Spritzwand können die Gäste ihre Treffsicherheit mit dem Wasserstrahl testen. Einiges Geschick in Feuerwehrtätigkeiten erfordert der Spieleparcours, den die Jugendfeuerwehr für die Kinder aufgebaut hat. Hier können die Kinder beim Weitwurf eines Feuerwehrgummistiefels, beim Wassertransport im Feuerwehrhelm, beim Ausrollen eines D-Schlauchs, beim Anziehen eines Schutzanzugs auf Zeit oder beim Erkennen von Feuerwehrutensilien Punkte sammeln.
Am Ende des Parcours dürfen sich alle kleinen Feuerwehrfrauen und -männer ihre Belohnung aussuchen. Wem es beim Spielen oder in der Hüpfburg zu heiß geworden ist, der sucht Abkühlung im großen Planschbecken. Glück hat, wer an Badeutensilien gedacht hat.
Ob Pirat, Fee oder rosa Glitzerherzen – in der Schminkecke von Sabine Ronge bleibt kein Wunsch unerfüllt. In wenigen Minuten bekommen die Kinder ihr Wunschbild auf die Wange geschminkt. Auf einen prüfenden Blick in den Spiegel folgt ein freudiges Nicken der Kleinen – toll hat die Sabine das hingekriegt, und auch die drei Freundinnen Yvonne, Emma und Sophie, die sich alle drei das gleiche Glitzermuster wünschen, ziehen nach kurzer Zeit strahlend weiter.
