Was macht eine Hebamme?

Ingolstadt

17.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:26 Uhr
Hebammen untersuchen zum Beispiel Schwangere. −Foto: Erichsen/dpa

Vielleicht habt ihr euch mit euren Eltern schon einmal darüber unterhalten, was so los war, als ihr auf die Welt gekommen seid. Möglicherweise haben Mama oder Papa dabei eine Hebamme erwähnt, die sie vor, während oder nach der Geburt unterstützt hat. Doch was macht eine Hebamme?

Der Beruf der Hebammen ist sehr alt. Bereits im Alten Testament werden Hebammen erwähnt als Frauen, die Gebärende betreuen. Mitte des 20. Jahrhunderts wandelte sich der Beruf allerdings. Denn erst waren noch die meisten Kinder zu Hause auf die Welt gekommen. Dann gingen viele Eltern für die Geburt in ein Krankenhaus.

Auch heute unterstützt eine Hebamme Frauen, die ein Baby erwarten, gerade bekommen oder betreuen. Sie untersucht zum Beispiel, ob es einem Kind im Bauch gut geht und hilft Müttern, ihr Baby zur Welt zu bringen. Nach der Geburt zeigt sie Eltern auch, wie man mit einem Neugeborenen umgeht, es zum Beispiel füttert oder wickelt.

Hebammen lernen alles, was sie über Schwangerschaft, Geburt und Babys wissen müssen, in der Ausbildung. Viele sind in Krankenhäusern angestellt, andere arbeiten aber auch freiberuflich oder haben eine Praxis. In den letzten Jahren geht die Zahl der Hebammen aber zurück, unter anderem, weil sich die Hebammen die hohen Versicherungskosten nicht mehr leisten können oder wollen. Seite 4