Ina Depold (44) mit Tochter Lotte (3): "Im vergangenen Jahr waren wir natürlich beim Faschingstreiben am Hauptplatz dabei.
Auch wenn das heuer ausfallen muss, haben wir uns etwas überlegt: Lotte darf sich mit ihrer Freundin treffen und wir machen eine kleine Faschingsparty. Da wird geschmückt und wir spielen ein paar lustige Spiele. "
Gregor Weber (18) aus Pfaffenhofen: "Ich bin von der katholischen Jugend und wir haben uns am Freitag online getroffen, um zumindest digital zu feiern. Da haben wir sogar Spiele gespielt. Beispielsweise hat immer jemand ohne Ton den Tanz zu einem typischen Faschingslied getanzt und die anderen mussten raten, was es war. Das war witzig. "
Sandra Bär (33) aus Pfaffenhofen: "Für mich ist das heuer alles ein bisschen anders, da ich gerade Mama geworden bin. So oder so hätte ich nicht beim Faschingstreiben mitgemacht. Eigentlich habe ich nur ein paar Krapfen gegessen während der Faschingszeit. Am Dienstag gehe ich wie sonst auch mit meinem Baby an der frischen Luft spazieren. "
Andreas Schaefer (62) aus Pfaffenhofen: "Eigentlich bin ich immer am Hauptplatz dabei. Deshalb werde ich auch heuer mal hinschauen, vielleicht sogar verkleidet, auch wenn es keine Party gibt. Online zu feiern, ist für mich persönlich keine Alternative. Beim Fasching geht es einfach darum, mit anderen Menschen zusammenzukommen. "
Elfriede Schmid (61): "Ich begehe diesen Tag wie ich auch andere Tage begehe. Der Glaube gibt mir in Zeiten der Pandemie Kraft. Ich glaube, dass Jesus alles in seiner Hand hält. Ich fange den Faschingsdienstag deshalb an wie jeden anderen Tag auch: Ich lebe und preise Jesus, denn er ist das Leben, für mich ist er die Antwort auf alles. "
Fotos/Text: Brenner
