Was ist Osteoporose?

01.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:33 Uhr

Bei der Volkskrankheit Osteoporose handelt es sich um eine chronische Erkrankung der Knochen, bei der das Verhältnis von Knochenaufbau und -abbau gestört ist.

Dadurch nimmt die Knochenmasse ab. Die Erkrankung macht die Knochen dünner und poröser - und somit auch anfällig für Brüche. Osteoporose wird auch als "Knochenschwund" bezeichnet und ist gekennzeichnet durch eine Abnahme der Knochendichte. Diese Knochenmineraldichte ist ein wichtiges Kriterium für die Diagnose; sie kann bei der Knochendichtemessung vom Arzt ermittelt werden.

Osteoporose wird oft als Erkrankung älterer Frauen angesehen, trifft aber mit steigender Tendenz auch Männer. Generell gelten Geschlecht und steigendes Alter zwar als Risikofaktoren, müssen aber nicht zwingend zu einer Erkrankung führen. Meist liegt eine primäre Osteoporose vor, die viele Frauen nach den Wechseljahren und ältere Menschen ab 70 Jahren entwickeln. Eine sekundäre Osteoporose kann die Folge oder Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung wie Diabetes oder Schilddrüsenüberfunktion sein.

Die Therapie besteht aus verschiedenen Maßnahmen, die in Kombination die Knochengesundheit fördern. Neben Medikamenten sind eine gesunde Ernährung, die Versorgung mit Vitamin D und Kalzium sowie viel Bewegung wichtig.

WZ