Neuburg
Was hat der Konsum mit dem Klima zu tun?

Ausstellung im Neuburger Rathaus hat viele Schüler auf die Erderwärmung aufmerksam gemacht

30.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:17 Uhr

Neuburg (DK) Im Sinne einer nachhaltigen Umweltbildung ist die Ausstellung "Klimaladen - Was hat mein Konsum mit dem Klima zu tun" konzipiert und mit Hilfe von EU-Fördermitteln ins Leben gerufen worden.

Birgit Bayer-Kroneisl von der Stabsstelle Umwelt und Agenda 21 der Stadt Neuburg holte die Ausstellung jetzt ins Neuburger Rathaus und lud alle Schulen zu einem Besuch ein.

So nahm unter anderem die 13. Klasse der Fach- und Berufsoberschule Neuburg die Einladung an und stellte sich beim Besuch selbst auf die Probe. Schließlich ist nicht auf den ersten Blick erkennbar, was der eigene Konsum mit der Klimaveränderung zu tun hat. "Problematisch sind vor allem drei Treibhausgase", führte Umweltpädagogin Renate Schwäricke vom Bund Naturschutz in das Thema ein. Gemeint sind Kohlendioxid, Methan und Lachgas. Gase, die überwiegend bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern, der Fleischproduktion von Wiederkäuern und bei der Stickstoffdüngung in der Landwirtschaft entstehen.

Im Klimaladen konnte jeder erfahren, was er selbst dazu beitragen kann, dem Klimawandel entgegenzuwirken. Dazu durften die Besucher in einer Art Kaufhaus einkaufen, das Warenangebot bunt gefächert. Beim anschließenden Rundgang durch die Auswertungsabteilung wurde der Einkauf bewertet.

Organisatorin Bayer-Kroneisl wies bei allen 17 Führungen zusammenfassend auf die Kriterien für nachhaltigen Klimaschutz hin: "Wer regional und saisonal einkauft, wenig Fleisch isst, auf biologische oder ökologisch erzeugte Produkte achtet und beim Kauf von Kleidung auf das eine oder andere Stück verzichtet oder gar auf Ökol-Labels achtet, trägt schon viel dazu bei, dem Klimawandel entgegen zu wirken." In den nächsten Wochen ist die Schau in Schrobenhausen, Ingolstadt und Pfaffenhofen zu sehen.