Eichstätt
Warten aufs "Winterwunderland"

Monatsstatistik der Wetterstation: Der Dezember war mild und regnerisch

02.01.2018 | Stand 02.12.2020, 17:00 Uhr
Der Flockenwirbel , der es im Dezember bis ins Tal schaffte, war zügig wieder weggeschmolzen oder vom Regen weggewaschen. −Foto: Chloupek

Eichstätt (EK) Die Eichstätter Wetterstation sagt in dieser Woche weiter Regen und einstellige Plusgrade voraus. Zum Wochenende hin soll es dann etwas kälter, aber auch wieder freundlicher werden. Das Wetter im neuen Jahr startet also so, wie das im alten Jahr geendet hat.

Der letzte Dezembertag war auch der wärmste des vergangenen Monats. Das zeigt ein Blick in die Statistik der agrarmeteorologischen Messstation in Langensallach: Sehr milde 10 Grad Celsius haben die Wetterkundler demnach am 31. Dezember als Tagesmaximum festgestellt. Der kälteste Dezembertag war der 10. Dezember mit minus 6,5 Grad; also ebenfalls keine wirklich arktischen Temperaturen. Mit einem Monatsmittel von plus 0,4 Grad lag der Dezember um 0,7 Grad über dem vieljährigen Mittel (minus 0,3), das der Deutsche Wetterdienst aus den Eichstätter Daten der Jahre 1961 bis 1990 berechnet. Auch dieser Dezember war also mit Durchschnittstemperaturen knapp über null etwas milder - und liegt damit im Jahrestrend. Mit 41 Sonnenstunden lag der Dezember zudem um 5,7 Prozent (2,2 Stunden) leicht über dem vieljährigen Mittel.

Trotz einiger Schneefälle und insgesamt 22 Frosttagen mit Tagestemperaturen unter dem Gefrierpunkt - einschließlich jener acht Eistage, an denen auch das Tagesmaximum unter null Grad geblieben ist - hielt sich in Eichstätt und dem Umland allerdings kaum eine Spur von "Weihnachtswinterwunderland": Es gab kaum Schneefall bis hinab ins Altmühltal, und wenn, dann schmolz die weiße Pracht zügig wieder dahin oder wurde von den 22 Regentagen weggelöscht. Die Niederschlagsmenge - also der wenige Schnee und der viele Regen zusammen - blieb mit 61,2 Millimeter in diesem Dezember nur um 2,7 Prozent unter dem vieljährigen Mittel (62,9). Für Freunde der weißen Pracht heißt es also: weiter Warten aufs "Winterwunderland".