Zu „Mitten in der Energiewende“ (EK vom 15. November):Es herrscht die einstimmige Überzeugung, dass die Energiewende nur mit Hilfe der Windkraft zu bewältigen ist.
Deshalb sollte das Genehmigungsverfahren vereinfacht und verkürzt werden sowie die Naturparkverordnung gelockert werden, also dass auch in Wäldern unter bestimmten Voraussetzungen Windräder errichtet werden können.
Letzteres ist besonders wichtig für den westlichen Landkreis, weil hier die Dörfer eng nebeneinanderliegen. Windräder sind hier kaum ohne Widerstand und Gerichtsverfahren zu platzieren, wie die Beispiele Kienberg, Stadelhofen und Altdorf anschaulich demonstrieren. Doch wurde bis heute weder das Genehmigungsverfahren vereinfacht noch die Naturparkverordnung gelockert. Unsere Genossenschaft „Neue Energie Dollnstein“ kann nicht aktiv werden, obwohl wir zusammen mit den Gemeinden Wellheim und Adelschlag einen idealen Standort abseits von jeder Siedlung vorweisen können. Das ist wirklich frustrierend.
Kann mir jemand erklären, wieso es unserer bayerischen Regierung nicht gelungen ist, in dieser Angelegenheit tätig zu werden, obwohl der Beschluss zur Energiewende schon vor einem Dreivierteljahr gefallen ist? Wir stehen in den Startlöchern, man müsste uns nur grünes Licht gegen.
Franz Xaver Regler
Dollnstein/Breitenfurt
