Greding
Warme Luft lässt Winter keine Chance

21.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:27 Uhr

Greding/Hausen (HK) Krasser Gegensatz: Der letzte Wintermonat hat sich Vergleich zum Januar deutlich milder gezeigt, von klassischem Winterwetter war - zumindest tagsüber - weit und breit nichts zu mehr zu spüren. Der Februar war sogar außergewöhnlich warm.

Der Monat begann trüb, an den ersten vier Tagen kletterte das Thermometer lediglich bis maximal 4,1 Grad, zwischendurch gab es Regenfälle, die insgesamt zwei Liter brachten. Der 5. Februar war sonnig und bis 7,8 Grad warm, ehe es bis 10. Februar überwiegend bedeckt und langsam wieder kühler wurde - die Temperatur lag schließlich nur noch knapp über dem Gefrierpunkt, jedoch blieb es trocken.

Dach pendelten die Temperaturen zwischen 0,8 (12.) und 8,3 Grad am 15. Februar. Es herrschte - mit Ausnahme des 12. Februar - sonniges Wetter, nachts allerdings gingen die Werte meist in den Frostbereich zurück, zum eigentlich warmen 15. Februar sank die Temperatur bis minus 6,7 Grad. Nach dem bis 12,1 Grad warmen 16. Februar folgte in der Nacht ein rascher Wetterumschwung mit einer Regenmenge von sieben Litern, gefolgt von weiteren Regengebieten am Tage, die zusammen 7,2 Liter brachten.

Wechselhaft und zunächst geringfügig kühler ging es weiter, ehe ab dem 20. Februar wieder deutlich wärmere Temperaturen über zehn Grad die Regie führten. Allerdings war es oft windig und regnerisch, allein am 21. Februar verzeichnete man 16,3 Liter. Der 23. Februar präsentierte sich teils sonnig, trocken und sehr mild mit 16,4 Grad am Nachmittag. Es war die Ruhe vor dem Sturm, denn abends setzte stürmisches Wetter ein mit Böen von 56,2 Kilometern pro Stunde.

An den darauf folgenden Tagen beruhigter sich das Wetter wieder, auf relativ sonnige und warme Tage folgten kalte bis frostige Nächte.

In der Gesamtbetrachtung war der Februar alles andere als kalt und winterlich. Meist überwog wärmere Atlantikströmung, die dem Winter keine Chance bot. Somit erreichte der Monat eine Durchschnittstemperatur von plus 2,14 Grad - das ist um zwei Grad zu warm, nimmt das Mittel der letzten Jahrzehnte zum Maßstab. Doch war es auch 2016 schon wärmer als üblich, sogar um drei Grad. An Niederschlägen fielen 46,3 Liter, das ist zu trocken. Im Vorjahr kamen 93,1 Liter zusammen, doch 2015 waren es lediglich 17,9 Liter.