Neuburg (mpi) Als Auftakt zum Multi-Kulti-Fest nächste Woche sind ab jetzt im Bürgerhaus im Ostend Fotografien vom letztjährigen Fest zu sehen. „Gelebtes Multi Kulti“ nennt sich die Ausstellung von Volker Möller. Bei der Vernissage zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag las Faniza Möller eigene Lyrik.
Jürgen Stickel bedankte sich bei Volker Möller für die mittlerweile schon dritte Ausstellung seiner Fotografien im Bürgerhaus im Ostend. Mit seinen Porträts und Situationen vom Multi-Kulti-Fest 2013 würde Möller genau das widerspiegeln, was das Fest ausmacht, so Stickel.
Möller betonte, dass dieses Fest für ihn seit Jahren das wichtigste Fest in Neuburg sei. „Hier wird das Gemeinsame gelebt und den Provozierenden der Wind aus den Segeln genommen“ so beschreibt Möller sein Lieblingsfest. Einen weiteren Höhepunkt gebe es für ihn allerdings auch immer wieder Ende September, richtete er seine Worte an Ute Patel-Missfeldt. Die Möglichkeit, bei einer der Hutmodenschauen zu fotografieren, habe ihn erst zu seinem jetzigen Hobby, der Mode- und Porträtfotografie, gebracht.
Vallabh Patel äußerte sich zu den fotografischen Fähigkeiten Möllers: „Er hat einen wunderbaren Blick, das Wesentliche zu erfassen und darzustellen.“ Faniza Möller las passend zur Thematik eigene Lyrik vor. In Texten wie „Lampedusa“ und „Transit“ ging es um Probleme und Problematik rund um Flüchtlinge. „Jetzt ist es Zeit zu zeigen, dass Liebe Blütenmeere trägt. Wann, wenn nicht jetzt!“ sind die letzten Zeilen des Textes „Jetzt“ mit dem sie ihren kurzen Vortrag schloss. Am wichtigsten sei es doch, friedlich gemeinsam zu feiern, ergänzte der Fotograf Volker Möller.
