Berg im Gau - Der Herbst ist da und die Bäume beginnen langsam die Blätter zu verlieren.
Jetzt ist es Zeit, die Futterhäuschen aufzustellen und sich am bunten Treiben an der Futterstelle zu erfreuen. Spatzen, Meisen, Rotkelchen oder auch mal ein Buntspecht oder Kernbeißer kann man beobachten. Ganz andere Exemplare geben sich seit geraumer Zeit in einem Kastanienbaum bei einem Gartenbesitzer im Gemeindebereich Berg im Gau ein Stelldichein. Aktuell sind es bis zu neun Waldohreulen, die sich verteilt im Baum aufhalten.
Mit rund 36 Zentimeter Körperlänge und knapp 95 Zentimeter Flügelspannweite haben sie eine Größe eines Waldkauzes. Sie sind jedoch wesentlich schlanker als dieser und auch leichter. Auffallend sind die großen Federohren oben am Kopf. Seelenruhig sitzen die Tiere auf den Ästen und beobachten das Geschehen mit ihren großen Knopfaugen am Boden. Selbst der Fotograf der Schrobenhausener Zeitung brachte sie nicht aus der Ruhe. Ganz im Gegenteil. Neugierig blickten sie in das Objektiv und präsentierten sich von ihrer besten Seite.
SZ
