Pförring
Wahlkampf und 30-Jahr-Feier auf einen Streich

CUM-Kandidaten stellten sich Bürgern vor - Gründungsmitglied Thomas Batz blickte auf Geschichte der Gruppierung zurück

04.03.2020 | Stand 02.12.2020, 11:49 Uhr
CUM-Bürgermeisterkandidat Christian Schalk bei seiner Vorstellung. −Foto: Lamprecht

Pförring - Es war die vierte Wahlveranstaltung der CUM in diesem Wahlkampf.

 

Die erste in Pförring und gleichzeitig auch die 30-Jahr-Feier der Wählergruppierung. Entsprechend gut gefüllt war der Saal des Gasthauses Grimm auch. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um sich über das zu informieren, was die Christliche Union der Mitte (CUM) und ihr Bürgermeisterkandidat Christian Schalk zu sagen hatten.

Den Anfang machte dabei freilich die Vorstellung der 16 Kandidaten der Liste für den Marktgemeinderat: eine bunte Mischung aus Frauen und Männern, aus Pförringern und Ortsteilbürgern, aus erfahrenen Kräften und politischen Neueinsteigern.

Was ihnen gemeinsam ist, das sind die politischen Ziele: eine hohe Wohn- und Lebensqualität in Pförring und seinen Ortsteilen inklusive betreuten Wohnens und Kurzzeitpflege, die Ortsentwicklung und der Hochwasserschutz an Donau und Kels. Dazu wünscht sich die CUM eine heimatnahe Bürgerpolitik, die auch eine fachgerechte Senioren- und Kinderbetreuung direkt im Heimatort beinhaltet. Dazu kommen individuelle Themen der Kandidaten vom Umweltschutz, der Renaturierung von Flächen über die Verkehrssicherheit bis hin zur Schaffung von Einrichtungen für die Jugend.

Ein Schwerpunkt des Nachmittags lag allerdings auf der Vorstellung des Bürgermeisterkandidaten Christian Schalk, den die Gruppierung vor wenigen Wochen zur Wahl nominiert hat. Seit Ende des Jahres ist er Vorsitzender der Partei und hat sich, obwohl er auch selbst politisch Einiges vorhat, zum Ziel gesetzt, das umzusetzen, was sich Pförrings Bürger für ihren Ort wünschen. Vieles, so findet er, laufe gut im Ort, Vieles könne so weitergeführt werden, Manches müsse zu Ende geführt und Manches auch ganz neu angepackt werden. "Wenn ihr mir euer Vertrauen schenkt, dann bin ich bereit, das für euch und mit euch zu machen", betonte er.

Damit war der Nachmittag freilich längst nicht beendet: Es folgte ein Überblick über die durchaus bewegte Geschichte der CUM in Pförring. Eine Name, der, so wusste Gründungsmitglied Thomas Batz, "auf eine Gruppierung abtrünniger CSUler aus dem ehemaligen Landkreis Ingolstadt zurück geht. "

50 Personen, so erzählte er, seien zur Gründungsversammlung gekommen und hätten eine Gruppierung gegründet, die sich seit jeher vom Bestehenden abhob, die von Anfang an Vertreter für den Gemeinderat gestellt hat und die nicht selten für Wirbel im Gremium sorgte.

"Christlich, unabhängig, modern" sei dabei immer das Credo der Gruppierung gewesen. Wichtig dabei sei immer gewesen, eine Gruppierung für ganz Pförring zu sein. Das sei auch bei dieser, bei der aktuellen Wahl, so. Einer Wahl, bei der erstmals sechs Listen zur Wahl stünden und bei der es mehr denn je auf jede einzelne Stimme ankomme.

Damit dabei aus Sicht der Gruppierung nichts schief gehen kann, sorgte Christof Batz abschließend für die Wahlaufklärung. Er erklärte, was es mit Kumulieren und Panaschieren auf sich habe und wie viele Stimmen bei welcher Wahl abgegeben werden dürfen. Sein abschließender Rat dabei: "Wählt CUM, dann seit ihr gut bedient! "

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