Wacker gekämpft

14.02.2007 | Stand 03.12.2020, 7:03 Uhr

Schrobenhausen (baa) Der Handballnachwuchs des SSV Schrobenhausen war zuletzt wieder eifrig bei der Sache. Schade nur für ihn, dass zählbare Erfolge meist ausblieben.

B-Jugend weiblich

Sehr unglücklich verloren die Schrobenhausenerinnen ihr Heimspiel gegen die Handballfüchse aus Scheyern: Obwohl sie immer in Front lagen, musste sie 20 Sekunden vor Schluss den 13:12-Siegtreffer des Gegners hinnehmen.

Das Match begann für den SSV eigentlich nach Maß. Durch einen Blitzstart aus einer starken Abwehr heraus, überrannte er die Gäste regelrecht und lag dank schöner Spielzüge schnell mit 5:1 in Front. Durch Nachlässigkeiten in der Defensive und vergebene Torchancen brachte Schrobenhausen die arg angeschlagenen Scheyerer aber wieder zurück ins Spiel, und so stand es zum Seitenwechsel nur noch 7:6 für den SSV.

In der zweiten Halbzeit konnte man die Gäste wieder teilweise mit drei Toren auf Distanz halten. In dieser Phase versäumte es der SSV jedoch, den Sack definitiv zuzumachen. So konnten die Handballfüchse zwei Minuten vor Schluss ausgleichen und im nächsten Angriff sogar das erste Mal in Führung gehen. Unter großem Jubel gelang dem SSV aber in der letzten Minute der Ausgleich. Allerdings schaffte er es nicht, wenigstens diesen einen Punkt über die Zeit zu rette: 20 Sekunden vor Schluss musste Schrobenhausen den 13:12-Siegtreffer der Füchse hinnehmen.

SSV: Meneske Karayilan im Tor, Nathalie Bulla (4), Lena Breitsamter, Barbara Frohnwieser, Sandra Jung (2), Theresa Prokop, Laura Reiser (4), Lisa Sanhieter (2), Astried Scherer und Tabea Wagner.

C-Jugend weiblich

Die SSV-Mädchen ließen sich von den Gästen aus Erdweg nicht einschüchtern und kämpften voller Energie. Trotzdem hatten sie gegen die Spielerinnen der SpVgg nur wenig Chancen, zum Schluss setzte es wie erwartet eine 7:11-Heimschlappe.

Schon das Hinspiel war ja mit 29:3 für Erdweg geendet. Hinzu kam, dass viele Schrobenhausenerinnen ersetzt werden mussten, so dass das Match nur dank des Einsatzes von Lena Breitsameter zu Stande kam. Sie war eine sehr große Unterstützung für ihr Team. Die Seiten wurden bei einem Stand von 4:5 aus Schrobenhausener Sicht gewechselt. Auch nach der Pause kämpften die Gastgeberinnen mit voller Kraft weiter, doch es gelang ihnen nicht, den Vorspruch der SpVgg zu verringern. Das Gegenteil war sogar der Fall, das Spiel endete schließlich mit 7:11.

SSV-Team: Marita Schmidt im Tor, Julia Wenger (2), Lea Stemmer, Cornelia Sailer, Selina Bostanci (4), Franziska Mörtl und Lena Breitsameter.

Minis

In Indersdorf hatten die SSV-Handballminis am vergangenen Wochenende einen Spieltag zu bestreiten, wieder auf Kleinfeld gab es flotte Matches und viele Tore. Die erste Partie der Schrobenhausener ging gegen eine E-Jugendmannschaft aus Bergkirchen unglücklich mit 5:6 verloren: Wohl etwas irritiert von den agilen SSV-Cracks lag der Kontrahent zwar schon mit 0:5 im Rückstand, doch plötzlich lief bei den kleinen Schrobenhausenern gar nichts mehr. Bergkirchen holte Tor um Tor auf und siegte sogar noch. Besser machten es die Schrobenhausener dann im Match gegen Karlsfeld: Sichere Abspiele und schöne Tore bescherten dem SSV-Nachwuchs einen höchst verdienten 7:4- Sieg. Zum Schluss setzte es dann nach großem Kampf noch eine 5:9-Niederlage gegen Gastgeber Indersdorf. Trotzdem sehen die Schrobenhausener schon jetzt ihren letzten Spieltag 2006/07 herbei.

Für die Mini-Vertretung des SSV spielten: Patrick Kost (5), Lukas Mair (2), Meike Frederking (7), Renan Gräbener (1), Richard Neumair (2), Lea Wimmer, Ronja Wagner sowie Leonie Wagner.