Bettbrunn (jk) Die Gläubigen der Pfarrei Wettstetten haben ihr Wallfahrtsjubiläum nach Bettbrunn gefeiert. Seit 400 Jahre pilgern sie in den Gedenkort. Bereits am Morgen hatten sich die Fußwallfahrer auf den rund zwölf Kilometer langen Weg nach Bettbrunn gemacht.
Am Ortseingang wurden die Jubiläumswallfahrer von Pfarrer Johann Kauschinger begrüßt und unter Glockengeläut zur Wallfahrtskirche St. Salvator geleitet. Zu den Wettstettener Fahnenabordnungen gesellten sich hier auch die Bettbrunner und gaben ihnen das Ehrengeleit zur Wallfahrtskirche.
Im Festzug wurde eine neue Votivkerze mitgeführt, die von jungen Frauen betreut wurde. Drei Votivkerzen aus den Jahren 1778, 1878 und 1978 sind bereits im Chorraum des Gotteshauses vorhanden. Während des Festgottesdienstes wurde die neue Votivkerze durch Pfarrer Krystian Krawietz geweiht und anschließend entzündet. Diese Kerzen zeugten von einer echten Verwurzelung mit dem Heiligtum, dessen Verehrung zur Tradition geworden ist. Die Kerzen würden zum Symbol für das stete Verbundensein mit dem heiligsten Salvator, für Vertrauen, Hilfe und Rettung aus großer Not.
Zu Beginn des Festgottesdienstes begrüßte Kauschinger die zahlreichen Wallfahrer und besonders die Vereine mit ihren Fahnenabordnungen, die sich in der Wallfahrtskirche aufgestellt hatten. Nach dem Wallfahrtsgebet dankte er der Pfarrei Wettstetten für ihre Treue, die sie mit dieser Wallfahrt zum Salvator erneut bewiesen hätten. Die Festpredigt aus Anlass dieser Jubiläumswallfahrt stellte Krawietz unter das Motto „400 Jahre Fußwallfahrt.“
