Scheyern (PK) Als am Samstagnachmittag die Scheyerer Glocken den Christkindlmarkt im Klosterhof eingeläutet haben, hatten sich bereits zahlreiche vor den Ständen wartende Besucher eingefunden. Und bald darauf gab es kaum noch ein Durchkommen – nicht einmal für den Nikolaus, der an beiden Tagen die Kinder besuchte.
An den mehr als 50 Ständen des beliebten Christkindlmarktes wurde hauptsächlich Selbstgemachtes angeboten: Krippen und die dazu passenden Figuren, Gestricktes und Gehäkeltes, Kerzen und Windlichter, Schmuck für den Christbaum, fürs Wohnzimmer und den Garten, Töpferwaren und Porzellan, Weihnachtssterne aus allen möglichen Materialien und vieles mehr. Wie üblich hatte das Kloster wieder Wert darauf gelegt, dass auf dem Markt kein Kitsch angeboten wird.
Großen Anklang fanden die selbst gebackenen Stollen, die hausgemachten Marmeladen oder die Lebkuchen, Schnitten und Spitzbuben. An einem Klosterstand bot Frater Stephan, unterstützt von Frater Joachim und weiteren Helfern, Scheyerer Klosterlikör und Schnäpse an. Fürs leibliche Wohl war außerdem an vielen Ständen mit deftigen Schmankerln sowie Punsch, Glühwein oder Feuerzangenbowle gesorgt.
Bei all dem Angebot ist es kein Wunder, dass gestern, als die Scheyerer Musikkapelle zur Eröffnung des Christkindlmarkt-Sonntages spielte, bereits wieder Scharen von Besuchern den Klosterhof füllten. Und auch die auswärtigen Besucher, etwa aus München oder Augsburg, waren wieder begeistert: „Das ist einfach der schönste Christkindlmarkt; deshalb kommen wir auch jedes Jahr hierher!“
