Neuburg (DK) Zum 100. Gedenktag der Ermordung des ersten bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner (Foto) laden die Ernst-Toller-Gesellschaft, die Stadtbücherei und das Stadtarchiv Neuburg zu einem Vortrag ein: Am 21. Februar spricht ab 19.30 Uhr Eisner-Biograph Bernhard Grau im Foyer des Stadttheaters.
Grau ist Direktor des Bayerischen Hauptstaatsarchivs. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Eisner war von 8. November 1918 bis zu seiner Ermordung am 21. Februar 1919 in München Ministerpräsident des Freistaats. Der Sozialdemokrat wurde am 21. Februar 1919 in München ermordet. Er wurde neben seinem Wirken als Revolutionär und Politiker auch als Journalist und Schriftsteller populär. Der gebürtige Berliner wohnte ab 1907 in Bayern. Historische Bedeutung erlangte er vor allem als Anführer der Novemberrevolution von 1918 in München. Eisner rief nach dem Sturz von König Ludwig III. die bayerische Republik als "Freistaat" aus. Umgebracht wurde er durch den Studenten Anton Graf von Arco auf Valley. Foto: dpa
