Dollnstein/Obereichstätt (EK) Marco Fürsich bleibt an der Spitze des Krankenpflegevereins Dollnstein/Obereichstätt.
Bei den Wahlen im Rahmen der Jahresversammlung wurden er und sein Stellvertreter Andreas Karch in ihren Ämtern bestätigt.
Auch ansonsten gab es kaum Veränderungen im Vorstand. Schriftführerin bleibt Hildegard Nieberle, Kassenführerin Angela Mödl, Beisitzer Hannelore Fritsch und Johann Regler. Lediglich Doris Graf stellte sich aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung.
Hauptthema in diesem Jahr war die Vermeidung von Wohnbungseinbrüchen. Hauptkommissar Alfred Berger vom Polizeipräsidium Oberbayern Nord aus Ingolstadt erklärte anschaulich Methoden und Vorgehensweise der Einbrecher. Spurenvermeidung und Schnelligkeit haben Berger zufolge für die Diebe höchste Priorität. Dabei seien Fenster das Hauptangriffsziel. Berger, mit 38 Dienstjahren ein erfahrener Polizist, erzählte den Anwesenden, dass die Täter in 12 bis 16 Sekunden ein Fenster aufhebeln - nur mit einem Schraubenzieher. Bei der Beute handele es sich dann meistens um Bargeld oder Goldschmuck. Die Diebe beziehungsweise die Diebesbanden bevorzugten den Vormittag, im Winter die Dämmerung, und auch die Adventszeit sei beliebt,
Bergers Rat: "Stehlen Sie dem Täter Zeit! " Das heißt: Fenster und Türen sichern, dann brauchen sie viel Zeit, um in die Häuser einzudringen. Das Risiko, dabei gesehen zu werden, vermeiden die Einbrecher. Außerdem forderte er dazu auf, bei Beobachtungen, die ungewohnt seien, die 110 anzurufen.
Josef Wintergerst, der neue Leiter der Caritas-Sozialstation Eichstätt, ging kurz auf die Aufgaben der Pflegekräfte ein. Da die Pflegebedürftigen immer mehr würden, seien die Schwestern sehr gefordert. Bei gleichzeitig allerdings sehr dünner Personaldecke fielen immer öfter Überstunden an, die dann an die Substanz der Pflegenden gehen. Er dankte den Mitgliedern des Krankenpflegevereins, die mit ihren Beiträgen mithelfen, auch dieses Jahr wieder ein Dienstfahrzeug für den Standort Dollnstein/Obereichstätt zu spenden.
Zum Schluss bedankte sich Vorsitzender Marco Fürsich bei den Schwestern für ihre aufopferungsvolle und gute Arbeit und überreichte ihnen ein kleines "süßes" Geschenk.
