Langenmosen
Vorerst kein Geld für eigenes Logo

13.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:41 Uhr

Langenmosen (ed) Das Leuchtturmprojekt "Inklusive Gemeinde Langenmosen" läuft seit Mitte des Jahres und dauert bis Ende 2020. In diesem Konzept werden alle Gemeindebürger zur Mitarbeit für ein besseres Miteinander aufgerufen.

Die Leiterin des Inklusionsbüros in der Alten Schule, Karin-Anna Holzer, möchte durch ein gemeindeeigenes Logo den Bekanntheitsgrad des Vorhabens steigern. Holzer stellte daher in der jüngsten Sitzung den Antrag, die Gemeinde solle die Kosten von höchstens 500 Euro übernehmen. Erich Pradel war skeptisch: "Ich möchte nicht zustimmen, die Kosten scheinen mir zu hoch. " Er sieht darin auch zu wenig Außenwirkung. In dieselbe Kerbe schlug auch Stefan Wenger. Mehrmals appelierte Manfred Baierl in die Runde: "Um das Projekt richtig ins Laufen zu bringen, sollten wir schon den Betrag übernehmen. "

So ging es einige Zeit hin und her, bis Christian Ahle den Vorschlag machte, den Antrag zurück zu stellen. Man solle erst mal abwarten, wie sich das Entstehen des Logos entwickle. Auf Vorschlag von Holzer sollen nämlich alle Gemeindebürger, ob jung oder alt, in einem Malwettbewerb ihre Ideen für die Gestaltung einbringen. Mit 7:4 Stimmen wurde der Antrag auf Übernahme der 500 Euro für die Kosten des Logos zurückgestellt.

Um "gut motiviert" (laut Sitzungsvorlage) ihre Arbeit bei den Landtags- und Bezirkstagswahlen im Oktober zu erledigen, erhalten die Wahlhelfer ein Erfrischungsgeld von 40 statt 30 Euro. Wobei Manfred Baierl eindeutig festhielt: "Motiviert sind wir immer. "